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schmerzlich. Denn wie sehr sein Herz bei dieser nationalen Sache
beteiligt war, geht aus einer merkwürdigen Außerung des Prinzen
hervor, die den Schluß der Darstellung dieser ruhmreichen Episode
bilden soll. Auf die Nachricht von dem unerschrockenen Vorgehen
des Prinzen bei Düppel hatte ein Komitee Dresdener Bürger durch
den Sekretär am Appellgericht, Fritzsche, ein Schreiben an ihn
gerichtet, in dem er gebeten wurde, sich nicht mit allzu großer
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Grab der gefallenen Sachsen auf dem Kirchhof
zu Satrup.
Erneuert durch die Vereinigung Schleswig--Holsteiner Veteranen
von 1849 zu Dresden im Jahre 1889.
Kühnheit der Lebensgefahr auszusetzen. Darauf antwortete Prinz
Albert: „Wie sehr ich mich über Ihr Schreiben gefreut habe,
können Sie sich denken, denn Sie wissen wohl, wie sehr in der
Fremde die Stimme eines Freundes wohltut. Der Krieg hier
hat, abgesehen von Recht und Unrecht, das schwer zu erklären,
für mich eine höhere Bedeutung; es ist das erste Zusammenwirken
der deutschen Stämme zu einem Ziele, es ist dies der
wahre Weg zur Einigung, und diese Bahn zu eröffnen,
ist es Pflicht namentlich des Fürsten, vorauszugehen, und gelte
es das Leben; denn, liebster Freund, die Monarchie stirbt nicht