Full text: Illustrierte Geschichte der Sächsischen Lande und ihrer Herrscher. II. Band, 2. Abteilung. Das Albertinische Sachsen von 1815-1904. (4)

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schmerzlich. Denn wie sehr sein Herz bei dieser nationalen Sache 
beteiligt war, geht aus einer merkwürdigen Außerung des Prinzen 
hervor, die den Schluß der Darstellung dieser ruhmreichen Episode 
bilden soll. Auf die Nachricht von dem unerschrockenen Vorgehen 
des Prinzen bei Düppel hatte ein Komitee Dresdener Bürger durch 
den Sekretär am Appellgericht, Fritzsche, ein Schreiben an ihn 
gerichtet, in dem er gebeten wurde, sich nicht mit allzu großer 
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Grab der gefallenen Sachsen auf dem Kirchhof 
zu Satrup. 
Erneuert durch die Vereinigung Schleswig--Holsteiner Veteranen 
von 1849 zu Dresden im Jahre 1889. 
Kühnheit der Lebensgefahr auszusetzen. Darauf antwortete Prinz 
Albert: „Wie sehr ich mich über Ihr Schreiben gefreut habe, 
können Sie sich denken, denn Sie wissen wohl, wie sehr in der 
Fremde die Stimme eines Freundes wohltut. Der Krieg hier 
hat, abgesehen von Recht und Unrecht, das schwer zu erklären, 
für mich eine höhere Bedeutung; es ist das erste Zusammenwirken 
der deutschen Stämme zu einem Ziele, es ist dies der 
wahre Weg zur Einigung, und diese Bahn zu eröffnen, 
ist es Pflicht namentlich des Fürsten, vorauszugehen, und gelte 
es das Leben; denn, liebster Freund, die Monarchie stirbt nicht
	        
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