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der Höhe von La Moncelle haltenden Marschall Mac Mahon
gegen 7 Uhr morgens an der Hüfte verwundete, so daß der
Marschall das Kommando an den ebenso tapferen wie umsichtigen
General Ducrot abgab. Zwar wollte dieser, die Absichten der
Deutschen auf eine Umzingelung durchschauend, nunmehr den Ab-
zug auf Mezières beschleunigen. Aber in diesem Momente der
Entscheidung zeigte der im Dienste ältere General Wimpffen,
der freilich erst aus Algier zurückgekehrt war, eine Order des
Kriegsministers Palikao vor, die im Falle der Behinderung des
Höchstkommandierenden ihm die Leitung übertrug. Im Gegen-
satz zu Ducrot bestand er auf Fortsetzung des Kampfes und jener
mußte sich natürlich fügen.
Den bayrischen und sächsischen Streitern aber, die in zäher
Ausdauer in ihren gewonnenen Stellungen vor Bazeilles und
La Morncelle ausharrten, ward im Laufe des Vormittags durch
Ankunft des sächsischen Gros und der preußischen Garde erwünschte
und wirksame Hilse. Das nördlich von La Monecelle gelegene
Daigny wurde um 11 Uhr von dem 105. Regiment, dem 12.
Jägerbataillon und dem 104. Regiment genommen, während
Bazeilles in die Hände der Bayern fiel, das wiederum weiter
nach Norden gelegene Givonne aber von den preußischen Garden
genommen wurde, die zugleich auch mit den Sachsen bei Daigny
in Verbindung traten. Da diese wieder mit ihrem linken Flügel
an die Bayern in Bazeilles heranreichten, so war nach Osten zu
ein Durchbruch des Feindes kaum noch zu befürchten; namentlich
nachdem um Mittag durch die 46. sächsische Brigade, gefolgt
von der 45. mit den Leibgrenadieren und dem Schützenregiment
Nr. 108 unter Unterstützung sächsischer und bayrischer Artillerie
La Moncelle genommen wurde, war nach dieser Seite der Ring
geschlossen. Schon auch haben sich die Bayern südöstlich näher
an Sedan in Balan festgesetzt, und die preußische Garde-Kavallerie
gefolgt von der sächsischen Division Montbé ist auf dem Wege
nach Illy im Norden von Sedan begriffen. Ein letzter Vor-
stoß des Feindes gegen Daigny wird kräftig von den Sachsen
und preußischen Garden zurückgewiesen. Unterdessen aber hat
sich auch der Umgehungsmarsch auf der westlichen Seite der