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stattung. Welcher Unterschied ist doch auch dem Laien bemerklich 
zwischen einen Bucheinband, der 1897 noch für schön galt, und 
einem heutigen! Viel hat dazu beigetragen, daß seit Ostern 1893 
eine Fachschule für Buchgewerbe sich mit der Königl. Kunst- 
akademie und Kunstgewerbeschule zu Leipzig verband. 
Alles aber, was Handwerk und Kunstgewerbe zu leisten ver— 
mochten, fand sich dargestellt auf der schon einmal erwähnten 
„Ausstellung des sächsischen Handwerks und Kunstgewerbes“ in 
der von der Stadt Dresden errichteten großen Halle, und dann 
  
  
  
  
Das Buchgewerbehaus in Leipzig. 
in noch viel weiterem Umfange, sowohl bezüglich der Gegenstände 
als des Bereiches, aus dem sie kamen, in der Sächsisch-Thü- 
ringischen Industrie= und Gewerbe-Ausstellung in 
Leipzig, die König Albert selbst am Tage nach seinem 69. Ge- 
burtstage, am 24. April 1897, eröffnete. Sie dauerte, zugleich 
in ihren Vergnügungsanstalten einen mächtigen Anziehungspunkt 
für nah und fern bildend, bis in den Herbst des genannten Jahres. 
Mit der Erwähnung dieser Ausstellung mögen noch zwei andere 
Ausstellungen hier genannt werden, die Ausstellung der deut- 
schen Landwirtschaftsgesellschaft zu Dresden im Jahre 
1898, deren Eröffnung König Albert auch anwohnte, und die von 
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