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Redouten von Melogna, auch die Verschanzungen von
Sette Pani genommen (I0ten April), allein die Oester-
reicher behaupteten sich auf dem St. Johannis-Berge,
und schlugen unter Befehl des Generals Elsnitz auch
Süchet's spätere Angriffe (10ten April) zurück. Eben
so eitel waren die Versuche der Franzosen, die zerrissene
Verbindung über Milleseno, Cossaria und Cairo herzu-
stellen; denn Melas, im Besitz von Saseello, hatte
die Stellungen bei Ponte Jorea und la Moglia stark
verschanzen lassen.
So ward Massena, nach ruhmvoller Vertheidigung
der Appeninen, durch die Schlacht von Voltri dahin ge-
bracht, sich auf die Vertheidigung von Genna zu be-
schränken. Melas ließ dliese Vestung (Listen April)
durch den General Ott, mit ohngefähr 30,000 Mann,
größern Theils einschließen, und nachdem er noch ein-
mal (25sten April) alle feindliche Posten angegriffen
hatte, wandte er sich wider den General Süchet.
Dieser stand mit noch etwa 5,000 Mann bei Calis-
sano-Melogno, San Pantaleone und Borgo-Finale,
immer noch auf Wiedervereinigung mit Massena fin-
nend, als Melas ihn dort und bei Sette Pani (28ften
April) angriff und Tag um Tag weiter zurück nach Loano,
nach Borghetto, endlich nach Torria (2ten Mai) zuruck
drängte. Hier lehnte sich Süchet links an Pievg,
rechts an Oneglio, und hier empfing er auch die ersten
Nachrichten von Buonaparte's Bewegungen mit dem
Reserve-Heer nach Iralien. Schritt um Schritt sich ver-
cheidigend, zog er, da auch der franzdsische General
Lesuire vom Col de Tende bis Sgorgio zurück getrie-
ben war, vor den Oesterreichern, die hier 18,000 Mann