und Verwundeten. So kehrte er mit 400 Stück aus den
Alpen zusammengetriebenen Viehes ins Lager zuruͤck, den
Ruͤckzug an der Spitze weniger Mannschaft gegen den
nachdringenden Feind deckend. *)
Eben so gelungen, aber auch eben so muͤhsam und
blutig, war in denselben Stunden der Streifzug, wel-
chen der Lieutenant Pfetten mit 50 Mann in die Alpen
am Schdnspitz machte. Pfetten selbst ward dabei er-
schossen, als die Tiroler zusammenstrdmten, ihr Eigen-
thum zu vertheidigen, oder wieder zu erobern. Die
Tapferkeit des Sergeanten Burmann und seiner Leute
vertheidigte aber die Beute, bis sie sich mit 20 Mann
unter dem Lieutenant Baron Mplius vereinigen konn-
ten, der ihnen zur Unterstützung nachgeschickt war. Da
ließen die Tiroler vom Verfolgen ab; warfen sich aber
dagegen mit Ueberlegenheit auf ein Piker, welches unter
dem Oberlieutenant von Schrott vor dem Lager vom
zweiten Bataillon des Leib-Regiments auf einer Hoͤhe
stand, die von der Schbnspitze durch ein Thal geschieden
ist. Das Piket ward nach kurzem Widerstand vertrieben; ;
die Stellung desselben vom Feind besetzt, und dadurch
sowohl die Verbindung der beiden Bataillone des Leib—
Regiments unter sich, als mit dem Punct Sterzing be-
* ) Er hatte bei diefem Zug drei Offiziere und sechs Ge-
meine verloren. Besonders gerühmt wurden die Dienste
der Oberlieutenants von Kylander und Hofstetten,
des Sergeanten Floreus, Corporals Glock, der Ge-
meinen Weinmgier, Wimmer und Schmalzgru-
ber des ersten leichten Batgillons, des Sergeanten Jung,
der Trompeter Dürnhofer und Vogel, dann der
Gemeinen Ehrenbeck, Kohlenberger, Bigl-
mayer und Fischer des Regimentes Kronprinz.