Full text: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I. Zweiter Band. (2)

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Die dritte Armee-Division unter Deroy hatte am. 
Mittag des Laten Aprils zu Deckung des linken Isar- 
Ufers, und um die Wiederherstellung der abgetragenen 
Brücke bei Landshut von Seiten des Feindes zu verhin- 
dern., Bewegung von Freising über Moosburg, Isareck, 
Bruckberg, gegen Landshut begonnen, und eine Com- 
pagnie des 10ten Regiments, nebst einer Kanone, die 
Behauptung und Beobachtung der Brücke von Moosburg 
anvertrauet. Die iste Division unter dem Kronprin- 
zen verließ dagegen ihre Stellung bei München, nach- 
dem sich die bisher den Inn beobachtende Vorpostenkette 
auf Hohenlinden und Ebersberg zurückgezogen hatte, 
und stellte sich bei Freising auf. Die von der Sten Di- 
vision ausgesandte Abtheilung unter General Seydewitz 
ließ das äte Chevaurlegers-Regiment am Abend bei 
Erding stehen, während das kte leichte Bataillon Be- 
wegung über Freising zu Vereinigung mit der ODivision 
begonnen hatte. Noch am Abend dieses Tages wurden 
aber die Chevaurlegers bei Erding von dsterreichischer 
Cavalerie angegriffen. Sie zogen sich also nach kurzem 
Gefecht, welches dem Lieutenant Baron Seefried Ge- 
legenheit sich auszuzeichnen gab, gen Freising, Nachts 
11 Uhr über die dortige Brücke nach Marzling zurück, 
und rückten dann am 15ten bei Ergoldingen in die 
2te Divisions-Linie ein. Die Stadt München und die 
Ufer der Isar dort, blieben noch durch baierische Ca- 
valerie = Posten besetzt, um den in Feldkirch und Ho- 
heulinden befindlichen zwei Escadronen als Rückhalt zu 
dienen. 
Meldungen über das weitere Vorrücken der bster- 
reichischen Haupt-Armee, welches auch ein Geplänkel 
bei Ramsau zwischen einer Escadron des 1sten Chevaur- 
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