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entfernen. Und wäre der Feind endlich selbst Meister
dieser Redoute geworden, so war er es noch nicht von
dem sich gegen Passarewo ausdehnenden Wald. Dies,
wo nicht zu verhindern, doch moglichst zu verzbgern,
war des Fürsten Kutusow's Hauptbestreben. Ferner
ließ der russische Oberbefehlshaber noch weiter rückwärts
eine starke Batterie auf einem die Straße durchschnei-
denden Hügel anlegen, welche durch eine Reserve-Ab-
theilung gedeckt werden sollte. Dadurch glaubte er sich
geborgen, daß ihn sein Gegner nicht auf der alten (über
Jelina und Passarewo führenden) Smolensker Straße
umgehen könne. Jene Reserve-Abtheilung hatte noch
überdies die Aufgabe, den rechten Flügel des franzdsi-
schen Heeres zu umgehen.
Die Schlachtordnung selbst des russischen Heeres war
zu Anfang der Schlacht folgende: Es stand auf dem rech-
ten Flüugel der 2te Heertheil unter General Bagawout,
welcher mit dem Aten Jägerregiment jenes mit einer Art
Verhau umgebene Gehblz besetzt hielt. Hinter Baga-
wont war das erste Reiter-Corps als drittes Treffen
aufgestellt. Neben diesem Heertheil stand der vierte un-
ter dem General Grafen Ostermannz; ihm dienten als
drittes Treffen das 2te russische Reiter-Corps. Beide
Heeresabtheilungen bildeten unter General Grafen Bar-
clai de Tolli den rechten Flügel. Der öte Heertheil
unter Doctorow bildete die Mitte der Stellung, deren
drittes Treffen das 5te Reiter-Corps war; das Ganze
unter den Befehlen des Generals Benningsen, in
dessen Nähe sich personlich der Oberbefehlshaber Kutu-=
sow aufhielt. Dem Befehle des Fürsten Bagration
war der linke Flügel übergeben, aus dem kten Heertheil
unter General Rajewsky, dessen drittes Treffen das