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stellt, stritt hier der Bewunderung aller Tapfern werth.
Nur wenige Officiere der baperischen Chevaurlegeröregi-
menter Nr. 1 und 2 entramen dem Tode oder der Ver-
wundung. Allen wurden die Pferde unter dem Leibe
erschossen oder verwundet "). (Beilagen 12, 15 und 13.)
*) Der Oberste des isten Chevauxlegersregimentes Graf Witt-
genstein, der Major Baron Carl von Zweibrücken,
der Rittmeister Baron Magerl, der Oberlieutenant Se-
delmayer starben an erhaltenen Wunden. Vom Mgajor
Baron Seckendorf abwärts, waren mit Ausnahme zweier
Lieutenants, alle Officiere verwundet und auf länger zum
Dienst unfähig.
Vom 2ten Chevaurxlegersregiment wurden der Major
Bernhard, der Rittmeister Bolland, die Oberlieute-
nants Baron Magerl, Willinger, der Lieutenant
Graf verwundet. Dem Obersten Baron Bourscheidt
ward das Pferd unter dem Leibe erschossen, er nur mit
Mühe der Gefangenschaft entrissen. — Mitten in der
Schlacht bildeten sich beide Regimenter, nur noch 180 Pferde
stark, zu einem Regiment, über welches der einzige nicht
verwundete Stabsofficier, der Major Graf Lerchenfeld,
welchem zwei Pferde unter dem Leibe erschossen waren, den
Oberbefehl übernahm. Oberst Bourscheidt ersetzte den
schwer verwundeten General Domanget im Brigade-
Commando.
General Graf Preysing rühmte sehr das Betragen
der Obersten Ellbracht und Graf Seyssel, aller Offi-
ziere und Gemeinen der vier ihm untergeordneten Chevaux-
legersSregimenter, und verlangte Belohnungen der ausgezeich-
neten Dienste des Rittmeisters Baron Magerl, der Ober-
lieutenants Hertling, Kolbek, Hornstein, des Cor-
porals Scheurmann des öten Regiments; des Obersten
Dietz, des Rittmeisters Moelter, der Lieutenants Kern
und Schneiderbanger, des Corporals Hergott des
bten Regiments; des Rittmeisters Fuchs, der Oberlieute-