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gebildete Ingenieur-Officiere, während voller zwei
Monate ununterbrochen gearbeitet hatten.
Es war am 15. October, als General Wittgen-
stein den rechten Flügel des französischen 2ten Armce=
corps wirklich bei Sirotino angriff und bis Borowo zu-
rückdrückte, indeß General Steinheil gleichzeitig bei
Druja über die Düna ging und dann andern Tages,
gegen Abend, die Bavern unter dem General Ströhl
in und hinter Disna mit Uebermacht und Heftigkeit im
Rücken und in der linken Flanke ansiel. Ströhl ver-
theidigte sich standhaft hinter Disna, wozu die halbe
Batterie Gotthard kräftig mitwirkte, während die
kleine bayerische Besatzung in der Stadt, durch die Wi-
derstands = Anstalten des tapferen und klugen Ingenieur-
Hauptmann von Hazezi der Gefahr entging, von ihrer
Hauptmacht abgeschnitten zu werden. Ströhl aber,
der seines Heerführers Wrede Befehl empfing, nicht
auf Vertheidigung dieser Stellung gegen den allzu über-
legenen Feind zu beharren, sondern den Lauf der Uszacz
zu vertheidigen"), führte (in der Nacht vom 15. zum
10. October) seine Truppen zurück und ward hinter der
Szacz, bei Bononia, noch durch franzbsische und pol-
nische Reiterei unter General Corbineau verstärkt.
Letzterer übernahm auch als älterer General den Ober-
Befehl. Den nemlichen Tag (16. October) ließ Gene-
ral Wittgenstiein die Vorwachten des 2ten Armecorps
der Franzosen, die auf der Straße nach Sebey aufge-
*) Die Uszacz, ein Flüßchen, dessen Quellen sich beinahe mit
denen der Bereczina vereinigen, welche sich aber dann in ent-
gegengesetzter Richtung wie die Bereczina, von Süden nach
Norden wendet, und unterhalb Polozk in die Düna eilt.