Garde diesen Letztern entgegen, Marschall Davoust
sich ihr zur Linken. In heftigem aber kurzem Gefecht
griff General Rosen die Garde Napoleon's an, und
warf deren rechten Fluͤgel uͤber den Haufen, eben so Fuͤrst
Gallizin gegen das üste leichte Regiment franzdsischen
Fußvolks. Des Marschalls Davoust linker Flügel hin-
wieder empfing den gewaltigen Stoß der russischen Di-
visionen Barasdin und Ojarowsky, während er
sogar in seinem Rücken bedrohet wurde. Verzweiflung
gab den Franzosen übernatürliche Kräfte. Trotz aller An-
griffe erreichten sie Krasnoi, und entkamen sie so der
Gefahr, von ihrer Rückzugslinie abgeschnitten zu werden.
Napoleon aber durfte nicht länger bei Krasnoi wei-
len, wenn er eine Schlacht mit der bei Krasnoi verei-
nigten russischen Hauptmacht meiden wollte. Noch am
nemlichen Tag (17. Novembers) verließ er den Ort,
ohne den Nachtrab unter Marschall Ney zu erwarten,
und ging nach Liady, vom russischen Armeecorps Ba-
rasdin verfolgt.
Während dessen hatte auch Ney's Heertheil (17.
Novembers) Smolensk verlassen; Feldmarschall Kutu-
sow aber, durch aufgefangenes Schreiben, seine Bewe-
gung erfahren. Also verstärkte er eilends den General
Miloradowitsch durch das ganze achte Armeccorps,
damit die Puncte Syrokenie und Czernisze vor Ney'’s
Ankunft besetzt wurden. Als nun Miloradowitsch
beträchtliche Abtheilungen rechts von Fomina, seine
Hauptmacht unmittelbar rechts und links der großen
Heerstraße und auf derselben gestellt sah, zweifelte man
kaum, Ney musse ohne Rettung mit den Seinigen ver-
loren seyn.
III. otes Buch. 17