Full text: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I. - Zeitraum vom Jahre 1810 bis zum Schluße der Belagerung von Thorn ( April 1813 ). (3)

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derholt und dringend seiner Entscheidung unterlegt wor- 
den, ob es nicht besser sei, diese geringen Ueberbleibsel 
eines ehemals mehr denn 60 tausend Mann starken Heers 
nach der Heimath zurückkehren zu lassen, um dort den 
neu zu errichtenden Truppen-Abtheilungen als Stamm 
zu dienen. Das Begehren ward stets zurückgewiesen, 
denn er war streitbarer Männer, war auch deren JZahl 
noch so gering, allzubedürftig. Doch gab er endlich Zu- 
stimmung, daß die überzähligen Officiere und Unteroffi- 
ciere nach Bayern zurückkehren durften. Es geschah (am 
17. März) nachdem der General Rechberg aus den 
biöherigen Bataillons so viele Compagnien gebildet hatte, 
als dieselben 100 bis 150 Mann enthielten. Jede dieser 
Compagnien behielt aber die Benennung des Bataillons, 
aus welchen sie gebildet war, so wie die biöher dabei be- 
findlichen Staabs= und 4 Oberofficiere.) 
Während dessen ward Dresden, die Hauptstadt 
Sachsens, Schauplatz manchen nicht unwichtigen Ereignis- 
— —— 
*) Die Division Rechberg hatte (17. März) folgende Zu- 
sammensetzung und Starke: 
Brigadier Oberst v. Treuberg. 
Das 1. leichte Bat. Oberstl. Hertling 6 Offic. 05 Unterof. u. 
  
  
Soldaten. 
— 3. — — Major Waibl 5 — 1238 — — 
— 6. — — Oberstl. Palm 7 — 99 — — 
— 1. comb. Reg. Maj. Gr. Seiboltsdorf 21 — 454 — — 
— 2. — — Oberst Br. Rummel 20 — 150 — — 
— 3. — — Oberstvr. Hausmann 10 — 201 — — 
Die ganze Brigade stark 60 — 1557 — — 
Die Artillerie und das Fuhrwesen 4 — 51 — — 
Die Chevaurl. unter Major Hertling — — 200 Mann und 
eben so viele Pferde.
	        
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