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des 6. Aprils) die bisherige Stellung vor Magdeburg,
ließ die Brücken des Klusdammes, so wie alle Schiff-
brücken zerstdren, und nahm darauf späterhin Srellung
hinter der Saale.
So endete ein Gefecht, an welchem franzbsischer
Seits nur 6 Voltigenrcompagnien, 2 Bataillons Fuß=
volk mit 2 Kanonen, 000 Mann leichter Reiterei, end-
lich jene 6 Kanonen an der Ehlebrücke Theil genommen
hatten. Ihr Gesammtoerlust mochte in 20 Officieren,
000 Mann an Todten, Verwundeten und Gefangenen,
so wie in 2 Munitionswagen bestanden haben. Die
Preußen und Russen geben den ihrigen selbst auf 0 Offi-
ciere und 5 biSs 000 Mann an.
Am folgenden Tag (6. Aprils) entsandte General
DYork eine Abtheilung gen Gommern, um zu erfahren,
ob Eugen noch die dahinter befindlichen Engpäße be-
setzt habe. Als alles verlassen gefunden wurde, besetzten
die Preufen den Klus-Krug, Wallwitz, Gommern, die
Stellung bei Nedlitz, die Puncte Königsborn und Merz.
General Kleist blieb unterdessen vor Wittemberg
stehen; der Punct Koswig wurde besetzt; der begonnene
Brückenkopf und die Brücke bei Roslau wurden durch
Russen beschützt, welche über die Elbe gezogen waren.
General Graf Wittgenstein verlegte sein Hauptgelager
nach Zerbst; die russische Divisson Berg lagerte sich in
der Nähe genannter Stadt ein.
Engen hinwieder bewegte sich von Magdeburg nach
Stasfurth, dann nach Hoimb. In Magdeburg blieb
hinlängliche Besatzung, welche zugleich die verschiedenen
Saal-AUebergangspuncte bis Bernburg zu behaupten
hatte. Der Großtheil der franzbsischen Schaaren war in
und bei Aschersleben gelagert; die zur Vertbeidigung der