Full text: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I. - Zeitraum vom Jahre 1810 bis zum Schluße der Belagerung von Thorn ( April 1813 ). (3)

— 385 — 
bald eine neue Heeresabtheilung zum Schutz der bayeri- 
schen Staaten und zur Theilnahme an den Kriegesereig- 
nissen in's Leben trat. Generallieutenant von Raglo- 
wich mußte (laut Königlich. Befehl vom 1. Mätz 1813) 
an den ndrdlichen Grenzen des Reichs, ein aus 10 Ba- 
taillons Fußvolk, 6 Geschwadern Reiterei und 2 Bat- 
terien Artillerie, nebst dem ndthigen Munitionspark be- 
stehendes Corps bilden. Dieß Corps sollte aus zwei 
Brigaden Fußvolk zusammengesetzt seyn, unter Befehl 
des Generals Grafen Beckers und des Obersten von 
Maillot. Jede Brigade sollte aus 5 Bataillons, je- 
des Bataillon im Durchschnitt in der Stärke von 700 Mann, 
das zusammengesetzte Chevaurlegersregiment zu 600 Pfer- 
den, die Artillerie aus 200 Mann, daher das Ganze 
aus etwa 8000 Mann bestehen. ) 
*) Bildung des Beobachtungscorps. 
Commandirender: Generallieutenant von Raglowich. Adju- 
tanten: Hauptmann Baron Neubeck, Lieu- 
tenant Baron Branca. 
Generalstabs= und Ingenieur-Officiere: Major v. Edlin- 
ger, Hauptmann Baron Volderndorf, Hauptmann 
Schmaus. 
Dberkriegscommissär: Becker. 
rite Infanterie-Brigade. 
Brigadier: Weeral Gre Beckers, Adjutant: Oberlieutenant 
v. Michels. 
1stes leichtes Bataillon unter Major v. Fortis: 2 Com- 
pagnien des öten leichten Bataillons, 2 Compagnien 
des aten leichten Bataillons. Z « 
istesJnfanterie-Regiment:2tesBatatllondesZtenletch- 
ten Infanterie = Regiments unter Oberstlieutenant 
v. Sarny, Reserve-Bataillon des 15ten Linien-Regi- 
ments unter Major van der Monden. » 
2te8Jufanterie-Regiment:NesBatailloktvesätenLtmezv 
Regiments als Besatzung in Vorchheim, 2tes Batail- 
lon des Zten Einien-Regiments unter Oberst v. Haus- 
mann. 
., 2te Infanterie-Brigade Z 
Brigadier: Oberst von Maillot, Adjutant: Oberlieutenant 
v. Ebener. 
III. ötes Buch. 25
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.