hatten die feindliche Stellung zu erspaͤhen, sagten ein-
stimmig aus, daß große Bewegung in den feindlichen
Lagern herrsche, auch bestätigten sie die am vorhergehen-
den Tage vom Beobachtungsthurme mit blossem Auge
gemachten Beobachtungen über die feindliche Stellung.
Am nämlichen Tage (53. April) wurden bei 800 bis
1000 Mann feindlichen Fußvolkes in Podgorze bemerkt.
Krank waren: 35 Officiere, 1502 Soldaten; auf
dem Wege der Genesung 100 Mann.
Im Dienst 16 Officiere, 450 Mannz; auf Arbeit
50 Mann.
Der 5. April gieng ziemlich ruhig vorüber, bei
allem Treiben des Feindes längs dem rechten Weichsel-
ufer. Der bei der Ziegelhütte sich bildende Geschützpark
der Russen schien sich zu vergroͤßern.
Im Laufe des Tages feuerte einigemal das Geschütz
des Schlosses Dybow auf die in Podgorze geschäftigen
Russen.
Krank waren 35 Officiere, 1515 Soldaten; Gene-
sende 154 Mann.
Im Dienst 17 Officiere 3600 Mann; auf Arbeit
5# Mann.
Auch während der Nacht vom 5. bis 6. April herrschte
große Bewegung in den feindlichen Lagern.
Am 6. April brachte ein feindlicher Parlamentär
abermals ein Packet Jeitungen für den Gouverneur.
Die mit Anbruch des Tages ausgesandten Patrouil-
len entdeckten nichts Wesentliches in Bezug auf feind--
liche Bewegungen, nur daß die Thätigkeit der Russen
sich auf allen Puncten zu verdoppeln scheine.
Am Nachmittage beobachtetre man vom Stadtthurme,
daß rechter und linker Hand von Weißhof neue Abthei-