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im Gefuͤhl der Wichtigkeit des Augenblicks, entsandte so-
gleich zwei vor Sedlietz anfgestellte Bataillons dahin,
und es gelang diesen Tapfern, in Verein mit den Zuruͤck-
gebliebenen, dem Gegner wieder den bereits besetzten
Theil der Schlucht zu entreissen. Wie Fuͤrst Bagration
sah, daß sein linker Fluͤgel keine Fortschritte mache, ge-
bot er dem General Rajewsky, geradezu den Besitz
der Bruͤcke von Saltaitka zu erkaͤmpfen. Aber auch dieß
Unternehmen scheiterte besonders durch Wirksamkeit einer
leichten franzoͤsischen Batterie. Gleichzeitig hatte sich der
linke Fluͤgel der Russen, um der fuͤrchterlichen Wirkung
des franzoͤsischen Geschuͤtzfeuers zu entgehen, linker Hand
mehr ausgedehnt, und schon erschienen ihre leichten Trup-
pen an der Waldspitze gegen Sedlietz. Zwei vor diesem
Orte stehende franzoͤsische Bataillons gingen aber dem
Feind hier entgegen, und warfen ihn in die Waldungen
zuruͤck. Im gleichen Augenblick sah man zwei andere
franzoͤsische Bataillons durch die Schlucht von Altowka
ziehen, und gegen die vom. russischen Geschuͤtz besetzten
Höhen vorrücken. Das bewog den Marschall Davoust
rasch von bloßer Vertheidigung zum Angriff überzugehen,
und schickte zwei Bataillons auf der großen Straße vor-
wärts. Aber Bagration, da auch sein rechter Flügel
vor Saltaitka festgehalten wurde, beschloß jetzt zurückzu-
ziehen. Den Anfang machte er mit seinem am meisten
bedroheten linken Flügel; dann folgte der übrige Theil.
Geschützt war der Rückzug durch treffliche Reiterei. Da-
voust schickte das 1111te Infanterie-Regiment nach.
Aber schon beim Ausgange des Waldes, welcher Novo-
Selki gegenüberliegt, erblickte es wieder der Russen gan-
zes Heer in schdner Ordnung vor sich. Es zog nach zehn-
stündigen heißen Kampf, und nach Verlust von etwa