die seinem Vortrab folgte, Regniers Schaaren auf
das Lebhafteste beschießen. Regnier aber, indem er
die erste Infanterie-Abtheilung der Sachsen rasch auf-
marschiren und ihr die österreichische Abtheilung Lilien-
feld und die k2te sächsische Infanterie-Abtheilung zur
Seite stellte, überflügelte den linken Flügel der Russen.
Seine Reiterei dehnte er rechts aus. Oie 2te Abthei-
lung der Sachsen unter Saar schlug den kräftigen An-
griff der Russen kräftig ab, indem sie durch die österrei-
chische Brigade Lilienfeld, deren Führer verwundet
wurde, Stütze bekam. Regnier befahl nun der Bri-
gade Saar, unterstützt durch 12 Kanonen und das Ge-
schützfener der 1fsten sächsischen Infanterie-Abtheilung,
ferner durch das bei Podubnie aufgefahrne Geschüg, so
wie durch Siegenthals Schützen in den vorliegenden
Sümpfen, die Höhen anzugreifen, die den Podubnier
Hof beherrschen. In eben dem Verhältniß, in welchem
Regnier seine Massen entwickelte, hatte aber auch
Tormassow seinen linken Flügel verstärkt, und mit
Uberlegener Kraft warf er die Sachsen unter Saar über
den Haufen und bis zum Saume des Waldes zurück.
General Regnier verlängerte vergebens seine Fronte,
dehnte umsonst seine Reiterei so viel gls möglich rechter
Hand aus; denn fortwährend wurde er von der Reiterei
des Feindes, welche Tormassow vom rechten auf sei-
neu ädußersten linken Flügel herübergezogen hatte, übe#-
flügelt. Für seine Rechte konnte Tormassow unbe-
sorgt seyn, denn der undurchdringliche Sumpf machte
alle Schein-Angrisse Schwarzenbergs folgenlos.
Ein Versuch der Russen, mit ihrer Reiterei den
nechren Flügel von Regniers Reiterei zu durchbrechen,
ward durch die Reiterei unter Hohenzollern und