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aus, ließ 7 Uhr Abends (18. August) den 2ten und sten.
Heertheil, alles Reiterei, ferner den General Docto-
row und die Garden nebst den Ueberresten der Schaaren
Rajewsky's bis Stabna, von da über Zakolwna,
Marjowka und Suszczowna gegen Prudiszcza ziehen.
Wenige Stunden später folgte er selbst mit dem üsten
Heertheil der Reiterei, dem 2ten, Sten und öten Heer-
theil Fußvolks auf der Poniczer Straße bis auf die Höhe
von Pasowo; dann wandte er sich über Krachotkino,
Poludnia und Lubicza gegen Bredichino. Dem General
Korff wurde der Oberbefehl über den Nachtrab des
Ganzen anvertraut. So glaubte Barclai die andert-
halb Stunden weit längs dem rechten Dnieper-Ufer mit
franzsischen Trupen besetzte Heerstraße nach Moskau
zu vermeiden, und seinen Gegner über die wahre Ab-
sicht seines weitern Beginnens zu täuschen. Der Kosaken-
hetmann Platow sandte Abtheilungen auf die Stra-
ßen von Poriecze und Duchowszezina, um Verbindung
mit Winzingerode aufzusuchen. Um 2 Uhr Mor-
gens (10. August, zündete Korff die untere Stadt
Smolensk aller Enden an und begann seinen Rückzug.
Schlacht bei Walutina-Gora, den 19. August.
Zwei Stunden nachher schon (10. August) rückte
Marschall Ney, dem die Reiterei Murats folgte, über
den Dnieper, während Junot gleichzeitig mit dem zten
Heertheil oberhalb Smolensk, gegen Strudiszczi zu, den
Fluß überschritt. Schon auf der Hôhe von Wesowina
erreichte die Spitze von Ney's Heerhaufen den Nach-
trab des Generals Korff. Er rrieb ihn vor sich her.
Korff, hart gedrängt, in der Unmöoglichkeit, einem