ihrer Dioisionen, vom 2ten, Sten und Aten russischen Heer-
Theil waren im Gefecht mit Ney; der öte russische
Heertheil hatte schon den Marsch bis Bredichino fortge-
setzt und nur eine russische Division wäre für Jnnot
dann noch bei Koniuszewo zu bekämpfen geblieben. Un-
vorhergesehene Ursachen hielten aber diesen Feldherrn auf,
und raubten ihm die Theilnahme an dem wichtigen
Kampf.
Als aber die Russen in oben angezeigter Stellung
sahen, daß Ney, anstatt den Angriff zu beginnen, un-
beweglich vor ihnen stehen blieb, wagten sie selbst ge-
gen 3 Uhr Abends (10. August) zu kräftigem Angriff
überzugehen. Aber die Franzosen behaupteten unerschüt-
terlich ihre Stellung, bis die Spitze von Davousts Heer-
Theil in der Nähe des Schlachtfeldes erschien. Nun
verstärkt durch die Division Gudin, stellte Ney die
Dioisionen Gudin und Razout, in Angriffscolonnen,
der Mitte und dem linken Flügel der Russen entgegen,
und gab ihnen, als Rückhalt, die Divisionen Ledrü
und Marschand. Der russischen Reiterei entgegen
setzte er einige Reiterei am linken Flügel; doch siel auf
dieser Seite nichts Ernsthaftes vor. Um 6 Uhr Abends
wurde das Gefecht allgemein, der Russen Vertheidigung,
eben so muthvoll als hartnäckig, als der Angriff ihres
Gegners fürchterlich. Voran zog gegen der Russen Mitte
die Heldenschaar Gudin. Zwar erschwerte das von den
Russen vertheidigte Gehölz und der Kugelregen ihres
Geschützes das Vordringen; General Gudin selbst an
der Spitze seiner Tapfern fiel tddtlich verwunder. Allein
sein Nachfolger Gerard setzte das begonnene Werk
fort, Rache für den Verlust des trefflichen Führers zu
nehmen; und als das heitere Licht des aufgegangenem