27. Februar.
un)
493. Verbrüderungs-Vertrag zwischen dem Östgothenkönig
Theodorich und dem deutschen Heerkönig Odowakar, wonach
beide gemeinschaftlich Italien beherrschen wollten.
1799. Leberecht Uhlich, protestantischer Theolog und Pfarrer
der Freien Gemeinde in Magdeburg, geboren.
1813. Fürst Hardenberg unterzeichnet zu Breslau das Bündniss
Preussens mit Russland.
1814. Das Hauptheer der Verbündeten besiegt einen Teil des
französischen Heers bei Bar sur Aube.
An demselben Tage siegreiches Gefecht der Brigade
Klopfstein gegen die Franzonen zwischen St. Julien und
Landrecies.
1821. Wilhelm I., Kurfürst von Hessen, stirbt.
1829. Friedrich Spielhagen, geschätzter Romanschriftsteller,
zu Magdeburg geboren.
1S48. Grosse Volksversammlung in Mannheim unter Itz-
steins Vorsitz, die sich über folgende Anträge an den Landtag
ciniste: Volksbewaffnung mit freier Wahl der Offiziere,
unbedingte Pressfreiheit, Einführung von Schwurge-
richten und Zusammenberufung eines deutschen Parlaments.
1850. Konvention zwischen den Itegierungen von Bayern, Sachsen
und Württemberg, worin Grundsätze zu einer Revision der
deutschen Verfassung festgesetzt wurden.
Als Gegenentwurf gegen die preussischen Unions-
Entwürfe wurde in München ein „Verfassungsentwurf für Deutschland“
ausgearbeitet, das sogenannte „Vierkönigsbündnis“, da sich auch Hannover
daran beteiligte, obwohl nicht mitunterzeiehnete.
1560. Königlich preussischer Erlass, betreffend die Fort-
bildung der evangelischen Kirchenverfassung.
1871. Kaiser Wilhelm I. telegraphiert an Kaiser Alexander I.
von Russland: „Preussen wird niemals vergessen, dass es Ihnen
zu verdanken ist, wenn der Krieg nicht die äussersten Dimen-
sionen angenommen hat.“
1885. Anfang der Frauen-Bewegung (Leiterin Frau Guillaume
Sack) in Berlin.
1888. Der Papst empfängt die deutschen Pilger.