Full text: Erinnerungen an die Kriegsjahre im Königlich Preußischen Kriegsministerium. Dritter Band. Wehr und Waffen 1914-1918. (3)

126 Achtes Kapitel 
Heeresleitung die sofortige Konstruktion eines gegen Gewehrbeschuß 
sicheren Panzers, der Brust und Rücken schützte. Die Industrie brachte 
sehr bald verschiedene Muster heraus, die den Bedingungen entsprachen, 
aber zu schwer waren. Ohne weitere Versuche in der Front zu machen, 
forderte die Oberste Heeresleitung die sofortige Bestellung von 60 000 
Stück. Sie wurden geliefert, und die Truppe verwarf sie einstimmig. 
Ein kurzes Wort über die Kriegshunde. Ihre Bedeutung war im 
Laufe des Krieges gestiegen. Besonders zwang das ungeheuerliche Ar- 
tilleriefeuer jedes Mittel der Nachrichtenübermittelung zu benutzen. Die 
mit Kriegshunden hierbei gemachten Erfahrungen zeitigten gute Ergeb- 
nisse, so daß die Nachfrage nach diesen Tieren groß wurde. 
Das gleiche galt für die Brieftauben. Vor Ausbruch und im ersten 
Teil des Krieges bestand kein Interesse dafür, später kamen unauf- 
hörliche Anforderungen. Daß ihnen genügt werden konnte, ist dem 
jahrelangen Streben und Arbeiten der deutschen Brieftaubenvereine 
zu danken. Sehr zu statten kam uns die belgische Brieftaubenlieb- 
haberei. 
Die eingeführten fahrbaren Brieftaubenschläge bewährten sich.
	        
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