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ihres Friedensbedarfs an Stickstoff belassen werden, auch im Frühjahr
1917 wird der ihr zu überlassende Stickstoff 50 % des Friedensbedarfs
nicht übersteigen; im Herbst 1917 wird er auf 10—150/ fallen, und
im Frühjahr 1018 etwa 50% wieder erreichen. Auch sonst stellt die
Munitionserzeugung einen starken Eingriff in die Ernährung des Volkes,
in die Zucker= und Kartoffelversorgung dar, was um so bedeutsamer ist,
als die Kartoffelernte nicht günstig ausgefallen ist und andererseits
die Durchführung des Munitions-Programms ohne ausreichende Er-
nährung der Arbeiter gefährdet wird. Die Deckung des Zucker-,
Glyzerin= und Spiritusbedarfs für Munitionszwecke wird vom Kriegs-
ernährungsamt aber allen anderen Bedürfnissen vorangestellt.
An Generalstabschef.
Zusammenstellung Anlage 4
der Werte der Lieferungen des K. M. an die Türkei
Bezeichnung der liefernden Gesamtsumme
Luchnung des # rn n 4 Bemerkungen
Infanterie-Abteilung 107 225 10024
Kavallerie „ 730 100 82
Feldartillerie= „ 175 308 4657 79 Feldartillerie-Gerät u. Munition
„ „ 12819 344 95 und Feld= und Traingerät
Fußartillerie= „ 55 0250160 97
Ingenieur= „ 4314 301 84
Pienier= v 8 055 111144
Flg. Luftfahrt-, 11 82721723 Inspektion der Fliegertruppen
Lft. „ „ 119 329 50 Inspektion d. Luftschiffertruppen
Verkehrs- „ 9132601 75
Abteilung f. Aus= u. Einfuhr 043 037 65
Medizinal-Abteilung 8 056 095 96
Kriegsverpflegungs-Abtlg. 2 877787 20
Bekleidungs-Abteilung 104 704657 61
Fabriken- „ 3572 004 60
Kassen- „ 7484 501 „0
Unterkunfts= „ 5 502 44 50
Etats- „ 17 331 55
Kriegsbeute 422 880 00
Eisenbahn-- „ 2 014640 50
Nachrichtenmittel-Abteilung 720 005 72
Chemische Abteilung 4323018 13
Gesamtsumme: 616367118 03