Full text: Erinnerungen an die Kriegsjahre im Königlich Preußischen Kriegsministerium. Dritter Band. Wehr und Waffen 1914-1918. (3)

288 Anhang 
ihres Friedensbedarfs an Stickstoff belassen werden, auch im Frühjahr 
1917 wird der ihr zu überlassende Stickstoff 50 % des Friedensbedarfs 
nicht übersteigen; im Herbst 1917 wird er auf 10—150/ fallen, und 
im Frühjahr 1018 etwa 50% wieder erreichen. Auch sonst stellt die 
Munitionserzeugung einen starken Eingriff in die Ernährung des Volkes, 
in die Zucker= und Kartoffelversorgung dar, was um so bedeutsamer ist, 
als die Kartoffelernte nicht günstig ausgefallen ist und andererseits 
die Durchführung des Munitions-Programms ohne ausreichende Er- 
nährung der Arbeiter gefährdet wird. Die Deckung des Zucker-, 
Glyzerin= und Spiritusbedarfs für Munitionszwecke wird vom Kriegs- 
ernährungsamt aber allen anderen Bedürfnissen vorangestellt. 
An Generalstabschef. 
  
  
  
  
  
Zusammenstellung Anlage 4 
der Werte der Lieferungen des K. M. an die Türkei 
Bezeichnung der liefernden Gesamtsumme 
Luchnung des # rn n 4 Bemerkungen 
Infanterie-Abteilung 107 225 10024 
Kavallerie „ 730 100 82 
Feldartillerie= „ 175 308 4657 79 Feldartillerie-Gerät u. Munition 
„ „ 12819 344 95 und Feld= und Traingerät 
Fußartillerie= „ 55 0250160 97 
Ingenieur= „ 4314 301 84 
Pienier= v 8 055 111144 
Flg. Luftfahrt-, 11 82721723 Inspektion der Fliegertruppen 
Lft. „ „ 119 329 50 Inspektion d. Luftschiffertruppen 
Verkehrs- „ 9132601 75 
Abteilung f. Aus= u. Einfuhr 043 037 65 
Medizinal-Abteilung 8 056 095 96 
Kriegsverpflegungs-Abtlg. 2 877787 20 
Bekleidungs-Abteilung 104 704657 61 
Fabriken- „ 3572 004 60 
Kassen- „ 7484 501 „0 
Unterkunfts= „ 5 502 44 50 
Etats- „ 17 331 55 
Kriegsbeute 422 880 00 
Eisenbahn-- „ 2 014640 50 
Nachrichtenmittel-Abteilung 720 005 72 
Chemische Abteilung 4323018 13 
  
Gesamtsumme: 616367118 03
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.