Full text: Major Menzels Dienstunterricht des deutschen Infanteristen.

Exerzieren und Gesecht. 109 
Einfache Grundsätze der Feuerverteilung gegen 
  
  
„3 **o „ 
1 « 1 s « · « « * 
·-: .-:.— .«- ».:":.«- is Hi· « 
; I .s u. 1 6„ 1 " 
1 „ 1 . 
ITEZLJIs .’-.«s.·«-::.:-«ig!:;:s3· . 
I 1 I * 1 i 11 - 5 4 E 
1 I 1 V' v * *1êt‚ 1 * bls : -hb *½ ) 1 
„„ ,';?·'·«Y"««« '- « - 
«: sk-· «k;:;:,-:«-·;;;-:.7,i« ,!;«--:»LI". 
. o '. : „ "6 ". 66 " 1 * * 
15„ „ * : * 1-P 1 
*r* ---.· i.-. 
: : « I ". 1 „„ „ « 
! ' : ! : -«;s-k .·-; U 
1 „ * 1 1 1n 1 1 1 * 
"1 « s · « siv 
21 1 "1 & " "1 1"v 
. III ·.!·-"-Ti·1«;Ls7717-«;--7 Es II III 
; I .« . k-,i»s . 
„ ——iessss..Nis-m2 Ei 
I i 1 «- .-- « s .« s I 
1 - 5 1 *. 1. 1 * 6„ *„:½ „“ " 
4 4 " # "7 “ « »- » 5½ 1 
1. rrtp 1 ; 3 G- Elt 7 
gleichbreite breitere schmalere 
Zielausschnitte. 
Feuerverteilsng gegen breitere Ziele: Die vom K. F. und 3. Fu. zwes 
gleichmäßiger Feuerorrleilung anzugebenden Zielausschnitte müssen entsprechend breiter 
bemessen werden. Es entsallen dann auf den einzelnen Schützen mehrere Gegner 
innerha#b des seiner Gruppe angegebenen Naurmes, auf welche er abwechselnd zu schkeßen 
ba#. Es muß also um so besser geschoffen werren, um den Gegner niederzukämpfen. 
Fenerverteilsns segen schmalere Ziele: Die Zieclausschnitte müssen schuraler 
bemessen werden, mehrere Schilpen richten ihr Feuer auf denselben Gegner. Das 
Feuer wird zusammengedröngt, verspricht also höhere Wirtung in kürzerer Zeit. 
Fenerverteilung gegen nuregelmäß:= schibare oder bereits durch gute 
Fenerwirkung stark gelichtrte Ziele und bei Wiadeinfluß: Es kann vorkommen, 
daß einzelne Gruppen den ihnen a#rgenüber befindlichen Teil des Zieles nicht sehen 
können. Der G. F. wich dann sein Feuer gegen einen mehr nach rechts oder links 
liegenden Zirlaus chniti lenken, während der seiner Gruppe eigentlich zukommende 
Zielausschnitt vielleicht durch eine Nebengruppe besser beschossen werden kann (Kreug- 
feuer). Orer wird Meldung an den Z F. erforderlich sein, der dann die Feuer- 
verteilung, wie angegeben, zu regeln hat. 
Z#n die Feuerwirtung gegen den gegenüber befindlichen Zielausschnitt gun 
wirksam gewesen, so lenkt der G. F. von selbst sein Feuer auf benachbarte Teile 
seines früberen Zielausschnittes. 
Bei Windeinfluß legen die Führer der Flügelgruppen das Feuer ihrer Gruppen 
nach der dem Wind entgegengesezten Seite heraus, also auf seitlich vom Ziel 
beftadliche Gelänvestreifen. 
bFenerberteilung gegen Maschlnengewehr- und Artillerteziele: Bei dem 
Besschuß von M.-Gewehren kommt es auch darauf an, alle M.-Gemehre gleichzeilig 
unter Feuer zu nehmen. In diesem Falle werven die 3. F. die M.-Gewehre be. 
stimmen, welche ihr Zug befeuern soll, während die G. F. daraufhin den Schützen 
ihrer Gruppe ein bestimmtes M.Gewehr angeben. Bei schlechter Sichtbarkeit ein- 
zelner Gewehre müssen Geländepunkte mitgeteilt werden, in deren unmittelbarer 
Nähe das betrefiende Gewehr steht, oder man bezeichnet einen Geländestreifen. 
Der Einfluß des Gewehrdralles bewirkt auf weitere Entfernungen eine Rechts. 
abweichung des Geschosses, ebenso kann ver Wind eine Abweichung der Geschosffe 
nach einer Seite hin veran lassen. Man kann also in solch einem Falle nicht auf das 
M.-Gewehr halten, sondern muß den Haltepunkt fekllich herauslegen, je nachdem 
um einzelne Gewehrbreiten, halbe oder ganze Gewehrzwischenräume. Bei schwer 
sichtbaren Gewehen oder bei ungleich wehender, schwer zu beurteilender Windftärke
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.