110 Erxerzieren und Gefecht.
kann man das Feuer auch auf die ganze M.-Gewehrlinte oder auf ihre einzelnen Teile
verteilen. Als Beispiel verschiedener Feuerverteilung siche folgende Zeichnung.
« 2. 1.
— —
½% 9 wehr Von recht- □
5 +
*- I
4
1½ 6
. 7 4 1
.-
I :
. i /
E— ui — 4 s .D " .
— 7 —. 1— —— 7 —
e d c b A
)2. MWemeh#r von lin## Ginen ganzen Gewebr- u# M.Gewehr am weitesten rechis Blel aufstheu.
zwischeuranm links Unker verteiltes nehmen. b) 2. M.--Gewetzn von rchts! Eine Gewehrbeei#
1l! M.--Gewehr am reellesten links! Ftuen ganzen. tintks anballen!
Gereehrzwischerraum lint anhallen! (#lis c) 3. M.--Gewehr von rechis! Finen Halten Gr-
dahbin, wo NXIF lluk#s##bes S#e#bo ber einzelite wehrzwischenraum klurs anhalten!
Baum sse#t.) ch 3,-M.-Ganchr von link#1 Ginrn halden Pewehr-
##messchenrnum linfs unfer vertciltel Feuer nehmen.
Das Beschießen einer Batterie erfolgt nach äbnlichen Grundsätzen. Das Erzielen
erheblicher Feuerwirkung gegen die durch Schutzschilde in der From geschützten
Batterien und Maschinengewehre ist aber meist nur durch Schrägfeuer möglich,
welches hinier die Schilde fassen kann,
4. Feuerwirkung und ithre Beobachtung.
Die Feuerwirkung ist von der Zahl ver Gewehrr und ihrer richtigen Hand.-
habung abhängig. Alle Leistungen der Schützen sind, abgesehen von ihrer Aus-
bildung und Erziehung, noch devingt durch den Grad ihrer Ermüdung und ihrer
körperlichen und geistigen Erregung.
Ze mehr die Feuerwirkung der Zeit nach zusammengedrängt wird und je
überraschender sie erreicht wird, desto größer ist ihr Eindruck.
Gegen nledrige dichte Ziele ist noch auf mitileren Entfernungen (800 bis
1200 m). Erfolg zu erwarten, darüber hinaus meist nur unter Einsetzung einer
bedeutenden Munitionsmenge.
Gegen Artillerie in offener Feueritellung ißt bei Bekämpfung in der Front selbft
innerhalb der nahen Entfernungen auf emsschridende Wirkung nicht mit Sicherheit zu
rechnen. Wohl aber kann die Infanterie die Artillerie bewegungsunfähig machen und
sie in der Feuerläligkeit behindern. Erhebliche Wirkung ist nur dann möglich, wenn
die Infanterie die Artillerie unter Schrägfeuer nehmen kann und hierzu genügend
Kräfie und Munitton einzusetzen vetmag, Auf schnellen Erfolg ist nur bei überraschen-
der und wohldurchdachter Fellereröffnung zu rechnen. Duas Beschießen ver Artillerie
beim Auf. und Abproten und in der Bewegung ist besonders wirksam. 1
Im Gesechl genen Kavallerie nuß die Infanterie ssch bewußt sein, daß si#
selbst eine an Zahl sehr überlegene Kavallerie nicht zu fürchten braucht, wenn sie
ihr seuerbereit entgegentritt. Zur Abwehr ist jede Form geeignet, die wirkungs-
volles Feuer gestalirt. Schübentinien, über die eine Kavallericattacke hinweggeht,
erleiden kamm neunenswerte Aerluste. Die feindiliche Kavallerie wird es bereits
als elnen Ersolg anseben, wenn fir die Infanterie zu Formveränderungen und zur