Full text: Major Menzels Dienstunterricht des deutschen Infanteristen.

126 Schießen. 
Abb. 7. 
„Jick aufsitzen lassen““. „„In das Liel geben“. diel veschwinen lassen“. 
    
4. Teite der Geschuizbahn. 
Abb. . 
  
  
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Der senkrechte Abstand irgend eines Punktes der Geschoßbahn von der 
Visierkinie heißt die Ilughöhe des Geschosses für die betreffende Entfernung; 
bek ist die Flughöhe für die Entfernung a f. · 
Die Entfernung, auf der Geschoßbahn und Visierlinie sich zum zweiten 
Male schneiden (a 0), wo also Haltepunkt und Treffpunkt zufammenfallen, 
nennt man Visierschußweite und den betreffenden Schuß Visterschuß. 
Jedes Visier hat also Fperc auf der seiner Bezeichnung entsprechenden 
Entfernung. (Visier 400 hat Visierschuß auf 400 m usw.) 
Ist das Ziel näher als die Visierschußweite, so muß man um das 
Maß der Flughöhe (s. die Tabelle bei 5 a) unter den beabsichtigten Treif- 
unkt halten. Will man also z. B. auf 200 m mitten in die „12" treffen, 
6o hält man bei normal schießendem Gewehr 35 em (s. die Tabelle der 
Flughöhen bei 5 a) unter die 12, also „6 aufsitzen“. 
Als Treffpunkt ist im allgemeinen der nach Höhe und Breite 
geeignetste Teil des Ziels (Mitte des Ziels) zu wählen. 
5. Schußleistungen des einzelnen Gewehrs. 
Geschwindigkeit des Geschofses an der Mündung im Durchschnitt 
900 m. Gesamtschusweite ungefähr 4000 m. 
Von einem kriegsbrauchbaren Gewehr verlangt man möglichst flache 
Geschoßbahn (zum Erreichen großer bestrichener Räume, auch gegen 
niedrige Ziele), geringe Streuung (zum Erhöhen vder Treffmöglichkeit. 
und zweckentsprechende Geschoßwirkung.
	        
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