Schießen. 133
Beim Schießen auf weite Entfernungen muß der Kolben tiefer ein-
gesetzt werden. nt .-.
Bei Benutzung tragbarer Lager ist von vorschriftsmäßiger Ausführung
des Hinlegens abzusehen.
Auschlag kuiend. (Fig. 3.) Der Schütze setzt den linken Fuß
unter gleichzeitiger Drehung auf dem rechten Ballen elwa einen Schrirt
vor die rechte Fußspitze und läßt sich auf das rechte Knie, mit dem Ge-
säß bis auf den rechten Hacken, herunter. Der rechte Fuß kam dabei
ausgestreckt, angezogen over flach auf den Voden gelegt werden. Es bleibt
dem Schützen auch überlassen, wie er durch Vor= oder Zurücksetzen des
linken Fußes das Gewicht des Oberkürpers vertetlt.
Das Gewehr wird alsdann mit dem Jis 3.
Kolben an die rechte Seite auf die rechte
Patrontasche gebracht, Mündung in Augen-
höhe. Die rechte Gand umfaßt den Kolben-
hals, der rechte Arm liegt leicht an der
äußeren Seite des Kolbens. Die linke
Hand unterstützt das Gewehr mil der vollen.
Handfläche ungefähr im Schwerpunkt. Der
linke Arm stützt sich auf das linke Knie,
wobei er entweder mit dem Ellenbogen auf
das dicke Muskelfleisch des Oberschenkells «
dicht am Knie oder etwas oberhalb des.
Ellenbogengelenks auf das Knie gesetzt wird. Vu —
Hierauf wird das Gewehr so weit vorge- Die tute assecgt —*
bracht, daß der Kolben unter dem Arm
nicht anstößt und dann, während es der linke Arm auf den Haltepunkt
richtet, vornehmlich durch die rechte Hand, ohne den Ellenbogen über
Schulterhöhe zu heben, fest in die Schulter gezogen. Der Kopf, mäßig
nach vorn geneigt, kiegt ganz leicht am Kolben, die Halsmuskeln sind nicht
angespannt. Ubermäßiger Kraftaufwand stört die richtige Lage des Gewehrs.
Veränderungen in der Höhenrichtung FJi. 1.
werden durch Anziehen oder Ausstrecken ·
dersechtanußspitzhduxchVoxsoderZus»
rückschieben des linken Hußes oder des- .——
Stützpunktes auf dem linken Knie herbei- 9 ½
geführt. Fehlerhaft wäre es, zu diesem
Zweck die linke Fußfpitze oder die linke
Hand zu heben. »
Bei hohen Visierstellungen muß der
Kolben etwas tiefer eingesetzt werden.
Gegen schnell sich seitwärtsbewegende
Ziele muß der Schütze auch kniend frei-
händig, d. h. ohne Aufstützen des linken
Armes, anzuschlagen lernen.
Auschlag stehend freihäundig. (Jig. 4.)
Der Schütze wendet sich unter Anheben 7
des Gewehrs auf dem Ballen des linken 4
Fußes halbrechts, setzt den rechten Fuß in J..### vie vechte Heut gicht das
der neu gewonnenen Linie etwa einen halben Gemehr den gegen dir Schullet.
Der linte Arm richtel.
VBeibe Hãnde elchien.