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Gedanken und Erinnerungen. Neue Ausgabe. Erster Band. (1)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Gedanken und Erinnerungen. Neue Ausgabe. Erster Band. (1)

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Multivolume work

Persistent identifier:
bismarck_gedanken_neu
Title:
Gedanken und Erinnerungen. Neue Ausgabe.
Author:
Bismarck, Otto von
Editor:
Kohl, Horst
Place of publication:
Stuttgart
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Volume

Persistent identifier:
bismarck_gedanken_1913_001
Title:
Gedanken und Erinnerungen. Neue Ausgabe. Erster Band.
Author:
Bismarck, Otto von
Editor:
Kohl, Horst
Buchgattung:
Biographie
Keyword:
Bismarck
Volume count:
1
Publishing house:
J. G. Cotta'sche Buchhandlung
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1913
Edition title:
Neue Ausgabe.
Scope:
457 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Drittes Kapitel: Erfurt, Olmütz, Dresden.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Gedanken und Erinnerungen. Neue Ausgabe.
  • Gedanken und Erinnerungen. Neue Ausgabe. Erster Band. (1)
  • Cover
  • Bismarck
  • Title page
  • Vorwort zur ersten Ausgabe.
  • Vorwort zur neuen Ausgabe.
  • Inhaltsverzeichniß.
  • Den Söhnen und Enkeln zum Verständniß der Vergangenheit und zur Lehre für die Zukunft.
  • Erstes Kapitel: Bis zum Ersten Vereinigten Landtage.
  • Zweites Kapitel: Das Jahr 1848.
  • Drittes Kapitel: Erfurt, Olmütz, Dresden.
  • Viertes Kapitel: Diplomat.
  • Fünftes Kapitel: Wochenblattspartei. Krimkrieg.
  • Sechstes Kapitel: Sanssouci und Coblenz.
  • Siebentes Kapitel: Unterwegs zwischen Frankfurt und Berlin.
  • Achtes Kapitel: Besuch in Paris.
  • Neuntes Kapitel: Reisen. Regentschaft.
  • Zehntes Kapitel: Petersburg.
  • Elftes Kapitel: Zwischenzustand.
  • Zwölftes Kapitel: Rückblick auf die preußische Politik.
  • Dreizehntes Kapitel: Dynastien und Stämme.
  • Vierzehntes Kapitel: Conflicts-Ministerium.
  • Fünfzehntes Kapitel: Die Alvensleben'sche Convention.
  • Sechzehntes Kapitel: Danziger Episode.
  • Siebzehntes Kapitel: Der Frankfurter Fürstentag.
  • Achtzehntes Kapitel: König Ludwig II. von Baiern.

Full text

66 Drittes Kapitel: Erfurt, Olmütz, Dredden. 
  
nur langsam und wenig zu ändern pPflegt. Man hielt sich da- 
mals wirklich gegenseitig für entweder dumm oder schlecht, 
man hatte wirklich die Gefühle und Ueberzeugungen, die man 
heutzutage behufs Einwirkung auf die Wähler und auf den 
Monarchen zu haben vorgiebt, weil sie zu dem Programm 
gehören, auf welches hin man in einer bestimmten Fraction 
Dienst genommen hat, „eingesprungen“ ist, indem man an 
deren Berechtigung geglaubt und ihren Führern vertraut hat. 
Das politische Streberthum hat heut mehr Antheil an dem 
Bestehn und Verhalten der Fractionen als vor 40 Jahren; 
die Ueberzeugungen waren damals aufrichtiger und ungeschulter, 
wenn auch die Leidenschaften, der Haß und die gegenseitige 
Mißgunst der Fractionen und ihrer Führer, die Neigung, die 
Landesinteressen den Fractionsinteressen zu opfern, heut viel- 
leicht stärker entwickelt sind. En tout cas le diable n’y perd 
rien!). Byzantinismus und verlogne Speculation auf Lieb- 
habereien des Königs wurden wohl in kleinen höhern Kreisen 
betrieben, aber bei den parlamentarischen Fractionen war der 
Wettlauf um die Gunst des Hofes noch nicht im Gange; der 
Glaube an die Macht des Königthums war irrthümlicher Weise 
meist geringer als der an die eigne Bedeutung; man fürchtete 
nichts mehr, als für servil oder für ministeriell zu gelten ?. 
Die Einen strebten nach eigner Ueberzeugung das Königthum 
zu stärken und zu stützen, die Andern glaubten ihr und des 
Landes Wohl in Bekämpfung und Schwächung des Königs zu 
finden; es liegt darin ein Beweis, daß, wenn nicht die Macht, 
doch der Glaube an die Macht des preußischen Königthums 
damals schwächer war als heut zu Tage. Die Unterschätzung 
der Macht der Krone erlitt auch durch die Thatsache keine 
Aenderung, daß der persönliche Wille eines nicht sehr willens- 
1) Sprichwörtliche Redensart, vgl. Dictionnaire de I/Académie unter 
diable. 
2) VUgl. Bismarck's politische Reden IV 165; IX 158.
	        

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