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Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Dritter Teil. Bis zur Juli-Revolution. (26)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Dritter Teil. Bis zur Juli-Revolution. (26)

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Periodical

Persistent identifier:
cbl
Title:
Zentralblatt für das Deutsche Reich.
Place of publication:
Berlin
Document type:
Periodical
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1873
1918
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund

Periodical volume

Persistent identifier:
cbl_1906
Title:
Zentralblatt für das Deutsche Reich. Vierunddreißigster Jahrgang. 1906.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Zentralblatt
Volume count:
34
Publishing house:
Carl Heymanns Verlag
Document type:
Periodical volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1906
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Stück Nr. 38.
Volume count:
38
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Chapter

Title:
Zoll- und Steuerwesen.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Law

Title:
Ausführungsbestimmungen zum Brausteuergesetze vom 3. Juni 1906.
Document type:
Periodical
Structure type:
Law

Appendix

Title:
Muster 7. A. Vermessung des Geräts, in dem die Menge des gezogenen Bieres ermittelt werden soll.
Document type:
Periodical
Structure type:
Appendix

Contents

Table of contents

  • Staatengeschichte der neuesten Zeit.
  • Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Dritter Teil. Bis zur Juli-Revolution. (26)
  • Title page
  • Vorwort.
  • Inhalt.
  • Drittes Buch. Österreichs Herrschaft und Preußens Erstarken. 1819-1830.
  • 1. Die Wiener Conferenzen.
  • 2. Die letzten Reformen Hardenberg's.
  • 3. Troppau und Laibach.
  • 4. Der Ausgang des preußischen Verfassungskampfes.
  • 5. Die Großmächte und die Trias.
  • 6. Preußische Zustände nach Hardenberg's Tod.
  • 7. Altständisches Stillleben in Norddeutschland.
  • 8. Der Zollkrieg und die ersten Zollvereine.
  • 9. Literarische Vorboten einer neuen Zeit.
  • 10. Preußen und die orientalische Frage.
  • Auflockerung der großen Allianz. Navarin.
  • Russisch-türkischer Krieg. Friede von Adrianopel.
  • Beilagen. (VI - XV)

Full text

Preußen und die Großnächte. 739 
Wellington aber ging auf Oesterreichs Absichten willig ein, und zu Anfang 
des Jahres 1829 schien ein europäischer Krieg nicht mehr unmöglich: 
England und Oesterreich auf der einen, Rußland, Frankreich und vielleicht 
auch Preußen auf der anderen Seite. Radetzky erörterte schon in einer 
Denkschrift den Fall eines Krieges gegen Rußland und Preußen; er nannte 
Preußen „den unförmlichsten Staat, den es je auf dem Erdenrund gegeben 
hat“; aber selbst der fähigste General der k. k. Armee verfiel nicht auf die 
Frage, ob es nicht klug sei, diesem unförmlichen Staate die unentbehrliche 
Abrundung zu gönnen, sondern erklärte kurzab, mit dem alten ferdinan- 
deischen Uebermuthe: „wir dürfen Preußen keine Vergrößerung gestatten." 
Unterdessen wüthete Gentz in seinen Zeitungen gegen Rußland und den 
russisch gesinnten Berliner Hof; zu gleicher Zeit flehte er den König von 
Preußen brieflich um ein Geldgeschenk an. Zur Begutachtung aufgefor- 
dert rieth Bernstorff das erbauliche Gesuch zu bewilligen, da der mächtige 
Publicist der Gesandtschaft in Wien nützlich sein könne; aber, fügte er 
hinzu, „Herr v. Gentz ist ein sehr vornehmer, vielfach verwöhnter und 
bedürfnißreicher Bettler“; weniger als vier= bis sechstausend Thaler dürfe 
man ihm also nicht geben.) 
Ganz unerwartet war Preußen in eine hochwichtige, freilich auch 
gefahrvolle diplomatische Stellung gelangt. Kam es zum Bruch zwischen 
den beiden Kaisermächten, so konnte der Berliner Hof, da er sich noch 
nach keiner Seite hin gebunden hatte, leicht den Ausschlag geben. In 
Konstantinopel war er augenblicklich die einzige Macht, deren Meinung 
von den erbitterten Türken noch angehört wurde. Im vergangenen Früh- 
jahr war der Gesandte, Frhr. v. Miltitz, auf Befehl des Königs, durch 
den nach Konstantinopel geschickten Major von Canitz wegen grober Pflicht- 
verletzung abgesetzt worden, weil er, tief verschuldet, von einer fremden 
Macht — wahrscheinlich von Oesterreich — Geschenke angenommen und 
einmal einen unwahren Bericht eingesendet hatte.“) Dieser widerwärtige, 
politisch unerhebliche Zwischenfall wurde indeß schnell vergessen; Miltitz's 
Nachfolger Royer stand mit der Pforte auf gutem Fuße. Aber welche 
Aussichten, wenn der europäische Krieg ausbrach! Sollte Preußen, mit 
dem ungerüsteten Oesterreich verbündet, sich in einem Kampfe gegen Rußland 
und Frankreich zugleich verbluten, lediglich um Oesterreichs orientalische 
Interessen, die man in der Hofburg selber nicht verstand, zu wahren? 
Oder sollte der König mit Rußland und Frankreich vereint gegen Oester- 
reich kämpfen? Das hieß den Deutschen Bund zersprengen, ehe noch 
irgend ein Ersatz für ihn gefunden war. 
Und wie verdächtig blieb doch Frankreichs Bundesgenossenschaft. Trotz 
der kleinen Freundlichkeiten, die zur Zeit zwischen den beiden Höfen aus- 
  
"7) Bernstorff an Lottum, 25. Dec. 1828. 
*“) Berichte von dem k. k. Dragoman Huszar, 18. März, Ottenfels, 19. März, 
Jordan, 21. Aug. 1828. 
47*
	        

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