Staatsbibliothek Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment
  • Facebook Icon
  • Twitter Icon

Regierung und Volkswille.

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Regierung und Volkswille.

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Monograph

Persistent identifier:
delbrueck_regierung_volkswille_1914
Title:
Regierung und Volkswille.
Subtitle:
Eine akademische Vorlesung von Hans Delbrück.
Author:
Delbrück, Hans
Buchgattung:
Vortrag
Keyword:
Volksvertretung
Place of publication:
Berlin
Publishing house:
Georg Stilke
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1914
Scope:
216 Seiten
DDC Group:
Politik
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Hauptstück.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Regierung und Volkswille.
  • Title page
  • Vorwort.
  • Hauptstück.
  • Register.
  • Advertising

Full text

Mängel der Parteiregierung. 185 
Aber nun betrachten wir eins: Vor eine wirklich große 
Probe, in einen großen Konflikt, ist noch keiner dieser 
Staaten gestellt worden. England hat die großen Kämpfe 
gegen das Frankreich des 18. Jahrhunderts unter dem 
alten aristokratischen Parlament durchgefochten. Das 19. Jahr- 
hundert hat nicht entfernt solche Anforderungen gestellt 
wie das 18. bis zum Jahre 1815. Frankreich wartet noch 
immer auf die große Probe, die es einmal bestehen soll. 
Die Amerikaner haben, so stolz sie auch auf ihre Ver- 
fassung sind, den großen Bürgerkrieg doch nicht vermeiden 
können, und wenn sie in die imperialistische Politik 
einmal eintreten, — sie tun es ja immer noch zögernd — 
dann ist die Frage, ob dieses Staatswesen mit dem 
Mangel einer einheitlichen, sicheren Spitze und eines 
unbedingt festen Rückgrats solchen Aufgaben gewachsen 
sein wird. Da können wir wieder auf den Vergleich mit 
dem alten Rom zurückgreifen. Rom ist allen anderen 
Staaten überlegen gewesen, weil es in seiner Magistratur 
und seinem Senat den festen Mittelpunkt der politischen 
Autorität und der politischen Tradition hatte, und daneben 
in der Demokratie das populäre Element, das dem Staate 
Saft und Kraft gibt. Auch die reine Demokratie kann 
zeitweilig eine gute auswärtige Politik machen, wenn gerade 
ein Mann von wirklicher Einsicht und Talent in die Leitung 
gekommen ist. Aber große Politik auf die Dauer erfordert 
immer weite Vorbereitungen und häufig in hohem Maße die 
Tugend der Geduld. Und das beides ist natürlich in Staaten, 
die in soviel höherem Maße auf die Popularität und auf die 
Zustimmung von größeren Massen angewiesen sind, sehr schwer 
zu erreichen, und gar bei irgendeinem Rückschlag, den doch 
auch das Genie erlebt, ist die Masse gar zu sehr geneigt, 
die Schuld auf den leitenden Mann zu werfen und ihn 
Parteiregierung 
und auswärtige 
Politik.
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Monograph

METS MARC XML Dublin Core RIS IIIF manifest Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC
TOC

Chapter

PDF RIS

Image

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment