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Geschichte des Königreichs Sachsen mit besonderer Berücksichtigung der wichtigsten culturgeschichtlichen Erscheinungen.

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Bibliographic data

fullscreen: Geschichte des Königreichs Sachsen mit besonderer Berücksichtigung der wichtigsten culturgeschichtlichen Erscheinungen.

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Periodical

Persistent identifier:
gvbl_baden
Title:
Gesetzes- und Verordnungs-Blatt für das Großherzogtum Baden.
Place of publication:
Karlsruhe
Document type:
Periodical
Collection:
Grand Duchy of Baden.
Year of publication.:
1869
1918
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
gvbl_baden_1914
Title:
Gesetzes- und Verordnungs-Blatt für das Großherzogtum Baden. Jahrgang 1914.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Gesetzblatt
Volume count:
46
Publishing house:
Malsch und Vogel
Document type:
Periodical volume
Collection:
Grand Duchy of Baden.
Year of publication.:
1914
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Nr. XXXI.
Volume count:
XXXI
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Law

Title:
Verordnung. Die Wahlordnung für die Wahl der Vertreter der Arbeitgeber und Versicherten im Ausschuß der Landesversicherungsanstalt Baden betreffend.
Document type:
Periodical
Structure type:
Law

Contents

Table of contents

  • Geschichte des Königreichs Sachsen mit besonderer Berücksichtigung der wichtigsten culturgeschichtlichen Erscheinungen.
  • Title page
  • Vorwort zur zweiten Auflage.
  • Inhaltsverzeichniß
  • I. Die früheren Bewohner unsers Vaterlandes
  • 1. Wer sie waren und wie sie sich in unserm jetzigen Vaterlande ausbreiteten.
  • 2. Die Beschäftigung der Sorben-Wenden und die Einrichtungen in ihrem neuen Vaterlande.
  • 3. Welche Religion die alten Sorben-Wenden hatten.
  • 4. Die Sorben-Wenden verlieren Land und Macht.
  • II. Die Markgrafschaft Meißen bis zum Jahre 1127.
  • 5. Was König Heinrich mit dem eroberten Lande vornahm.
  • III. Meißen unter Konrad von Wettin eine erbliche Markgrafschaft.
  • 6. Konrad der Große von Wettin, 1127-1156 (†1157).
  • 7. Otto der Reiche, 1156-1190.
  • 8. Albrecht I., auch der Stolze genannt, 1190-1195.
  • 9. Dietrich der Bedrängte, 1195-1221.
  • IV. Markgrafschaft Meißen und Landgrafschaft Thüringen vereinigt (1264-1423).
  • 10. Heinrich der Erlauchte, 1221-1288.
  • 11. Fortsetzung von Heinrich dem Erlauchten.
  • 12. Albrecht II., 1288-1307 († 1314).
  • 13. Friedrich I. (1307-1324) rettet sein Erbtheil. - Sein trauriger Lebensabend.
    13. Friedrich I. (1307-1324) rettet sein Erbtheil. - Sein trauriger Lebensabend.
  • 14. Friedrich II., der Ernsthafte, 1324-1349.
  • 15. Friedrich III. oder der Strenge, 1349-1381.
  • 16. Der schwarze Tod. Die Geißler.
  • 17. Wichtige Einrichtungen in Chemnitz vor 500 Jahren.
  • 18. Der weitere Anbau des Landes. Richtige Maße und Gefäße.
  • 19. Entstehung der Eigennamen. Gründung vieler Spitäler. Vermächtnisse an Klöster. Frohndienste. Geldpreise.
  • 20. Friedrich der Streitbare, 1381-1428. Die Gründung der Universität zu Leipzig, 1409.
  • V. Meißen und Thüringen mit Sachsen vereinigt.
  • 21. Friedrich der Streitbare, Kurfürst von Sachsen, 1381-1428.
  • 22. Die Hussiten in Sachsen (1429, 1430, 1432). Friedrich der Sanftmüthige (1428-1464).
  • 23. Der Bruderkrieg (1446-1451).
  • 24. Der Prinzenraub (1455).
  • 25. Das Mittagslauten. "Soldaten." Befestigte Städte. Scheibenschießen. Die Leipziger Neujahrsmesse. Friedrich des Sanftmüthigen Tod. (1464.)
  • 26. Kurfürst Ernst (1464-1486) und der Herzog Albrecht der Beherzte.
  • VI. Das ernestinische und albertinische Sachsen. (1485-1547)
  • 27. Die Theilung der sächsischen Länder, 1485. Kurfürst Ernsts Tod, 1486.
  • 28. Gründung der Stadt Annaberg (1496). Herzog Albrechts Tod (1500). Begräbnisfeierlichkeiten nach seiner Beisetzung (1501).
  • 29. Kurfürst Friedrich der Weise, 1486-1525.
  • 30. (Friedrich der Weise.) Dr. Martin Luther. Anfang der Reformation.
  • 31. Friedrich der Weise schlägt die Wahl zum deutschen Kaiser aus. Er fährt fort, Luther zu schützen. Fortgang der Reformation.
  • 32. Friedrich des Weisen Tod.
  • 33. Die Bauernschlacht bei Frankenhausen, den 15. Mai 1525. Thomas Münzer. Ungerechte Beschuldigung gegen die Reformation.
  • 34. Johann der Beständige und die Fortsetzung der Reformation.
  • 35. Das Herzogthum Sachsen. Herzog Georg, 1500-1539.
  • 36. Herzog Heinrich, 1539-1541.
  • 37. Moritz, Herzog von 1541-1547, Kurfürst von 1547-1553.
  • 38. Die Steinkohlen im Plauenschen Grunde. Die "Zwickauer" Steinkohlen. Der Brand der Steinkohlen bei Planitz. - Die Fürstenschulen.
  • 39. Der Schmalkaldische Krieg.
  • VII. Das Kurfürstenthum Sachsen unter der albertinischen Linie bis zum dreißigjährigen Kriege.
  • 40. Kurfürst Moritz, der Retter Deutschlands und der evangelischen Kirche.
  • 41. Ein Blick auf die Jahre von 1500-1550.
  • 42. (Vater) August wird als Moritzens rechtmäßiger Regierungsnachfolger bestätigt. Er vollzieht an Johann Friedrich dem Mittleren die Reichsacht, 1553-1586.
  • 43. Das Kurfürstentum Sachsen wird vergrößert.
  • 44. Vater Augusts Verdienste um Feld- Obst- und Hopfenanbau, um Viehzucht, um Bienenzucht.
  • 45. Waldbau und Holzflößen. (Vater August in Lebensgefahr.) Krottendorfer Marmor.
  • 46. Spitzenklöppeln. Baumwollweberei. Tuchmacherei.
  • 47. Bauwerke. Postwesen.
  • 48. Kunstsammlungen.
  • 49. Heimliche Anhänger Calvins. Die Concordienformel.
  • 50. Die Pest in Sachsen. Apotheken. Mutter Anna's Tod, 1585. Vater Augusts Tod, 1586.
  • 51. Christian I., 1586-1591. Dr. Crell und gewaltsame Einführung des reformirten Glaubensbekenntnisses.
  • 52. Kurfürstin Sophie. Sophiendukaten. Sophienkirche. Sonntäglicher Sophiengottesdienst wegen Errettung des Kurfürsten Christian II. und seines Bruders aus Lebensgefahr. Sophiens letzte Ermahnungen auf dem Sterbebette.
  • 53. Christian II. Jülich-Cleve`scher Erbfolgestreit. Christians Tod, 1611.
  • 54. Ein Blick auf die Zeit von 1550-1600 (1610). Wohlstand. Haß zwischen den Religionsparteien. Mangel an wahrhaft christlichem Leben. Volksschulen. Aberglaube. Unglücksfälle. Gänzliche Umgestaltung der Lebensverhältnisse. Verschwendung.
  • 55. Johann Georg I., 1611-1656. Die Zeit von 1611-1630, so weit sie die Kriegsereignisse nicht berührt.
  • VIII. Sachsen vom dreißigjährigen Kriege bis zu Friedrich August I. (August dem Starken).
  • 56. Ursachen des dreißigjährigen Krieges.
  • 57. Verlauf des dreißigjährigen Krieges bis zum Jahre 1630.
  • 58. Die Jahre 1630 bis zur Mitte 1632.
  • 59. Von der Mitte des Jahres 1632 bis zum 6. November 1632.
  • 60. Sachsen nach der Schlacht bei Lützen bis zum Jahre 1653.
  • 61. Der dreißigjährige Krieg von 1635 bis zum Friedensschlusse 1648.
  • 62. Ein Blick auf die Verheerungen des dreißigjährigen Krieges.
  • 63. Die Kurfürsten dieser Zeit.
  • 64. Einwanderungen der evangelischen Böhmen während des dreißigjährigen Krieges und nach demselben. Die böhmische Gemeinde in Dresden. Johanngeorgenstadts Entstehung. Was unter Johann Georg ll. zur Heilung der Wunden geschah, die der dreißigjährige Krieg geschlagen hatte. - Seidenraupenzucht. - Schönauer Damast.
  • 65. Die Festung Königstein. Der große Garten bei Dresden. Friedrichstadt-Dresden.
  • 66. Das erste stehende Heer in Sachsen und seine Heldenthat vor Wien. Johann Georg III. stirbt 1691 in Tübingen.
  • 67. Der Wildstand im 17. Jahrhunderte.
  • 68. Der Luxus im 17. Jahrhunderte.
  • 69. Allgemeines über das 17. Jahrhundert.
  • IX. Die Kurfürsten von Sachsen und Könige von Polen.
  • 70. Kurfürst Friedrich August I. oder August der Starke.
  • 71. Friedrich August bewirbt sich um den polnischen Königsthron und besteigt denselben als König August II.
  • 72. Friedrich August als Oberbefehlshaber des christlichen Heeres gegen die Türken. - Einführung des verbesserten (Gregorianischen) Kalenders, 1700. - Das Werben der Soldaten.
  • 73. Von Tzschirnhausen. - Johann Friedrich Böttger und die Erfindung des Porzellans. Meißner Porzellanfabrik. - Baron von Klettenberg.
  • 74. Herrnhuts Gründung, 1722. Die evangelisch-lutherische Brüdergemeinde. Graf Nikolaus Ludwig von Zinzendorf. - Andere verdienstvolle Männer: Johann Hübner, Christian Gottlieb Schröter.
  • 75. Das Augustusbad bei Radeberg. - Die ersten Kartoffeln in Sachsen. - Abnahme des Biergenusses und des Hopfenbaues. - Zunahme des Branntweingenusses. - Entstehung der Blechlöffelfabrikation. - Aufblühen des Fabrikwesens.
  • 76. Das erste allgemeine Zuchthaus. ("Prinz Lieschen".) - Eigenthümlische Strafen. - Das Postwesen. (Adam Friedrich Zürner.) - Brandversicherungskasse.
  • 77. Bauwerke: Japanisches Palais u. s. w., Zwinger, Frauenkirche, Verschönerung der Elbbrücke in Dresden. - Malerei: Malerakademie. - Kunstsammlungen. - Förderung der Wissenschaften. - Glänzende Hoffeste. - Luxus: Carneval. Festlichkeiten bei Vermählung des Kurprinzen. Lustlager bei Zeithain.
  • 78. Volkssitten. Volksbildung. Schulunterricht. Innungsgebräuche. Tod Friedrich August I., den 1. Februar 1733.
  • 79. Kurfürst Friedrich August II.
  • 80. Kurfürst Friedrich August II. Verdienste um Kunst.
  • 81. Berühmte und verdienstvolle Männer jener Zeit.
  • 82. Veranlassung zu denselben.
  • 83. Erster schlesischer Krieg, 1740-1742. Der Breslauer Friede.
  • 84. Der zweite schlesische Krieg, 1744 und 1745.
  • 85. Der dritte schlesische oder siebenjährige Krieg, 1756-1763.
  • 86. Die Hofnarren.
  • X. Das Kurfürstenthum Sachsen bis zur Erhebung zum Königreiche, 1763-1806
  • 87. Kurfürst Friedrich Christian, 5. Oktober bis 17. Dezember 1763.
  • 88. Prinz Xaver, 17. Dezember 1763 bis 15. September 1768.
  • 89. Friedrich August der Gerechte, 15. September 1768 bis 5. Mai 1827.
  • 90. Der bayerische Erbfolgekrieg, 1778 und 1779.
  • 91. Mißwachs. Hungersnoth. Seuchen (1771, 1772, 1804 und 1805). Wasserfluten (1784). Kassenbillets. Kupferpfennige (Heller). Kupferdreier.
  • 92. Schullehrerseminarien. - Sorge für die Taubstummen. - Der erste Blitzableiter in Sachsen. - Die ersten Spinnmaschinen in Chemnitz. - Einimpfung der Schutzpocken.
  • 93. Johann Georg Pahlitzsch. - Johann Gottlieb Naumann.
  • 94. Friedrich August schlägt die polnische Königskrone aus. - Die Bauernunruhen.
  • 95. Weiterer Einfluß der Vorgänge in Frankreich zunächst auf Sachsen bis zum Jahre 1806.
  • XI. Sachsen als Königreich.
  • A. Bis zu seiner Theilung 1815.
  • B. Das Königreich Sachsen bis zum Eintritt in den norddeutschen Bund, 1815-1866.
  • C. Das Königreich Sachsen seit dem Eintritt in den Norddeutschen Bund.

Full text

— 316 — 
Daun abgesehen. Bei Kolin (in östlicher Richtung von Prag) an 
der Elbe hatte dieser sein Lager aufgeschlagen. Wie Friedrich den 
Prinz Karl mit Glück unerwartet bei Prag angegriffen hatte, so wollte 
er auch Daun zuvorkommen. Der 18. Juni, so hoffte er wenigstens, 
sollte ein G. Mai werden. Er hatte einen vortrefflichen Schlachtplan 
entworfen, und in der That war der erste Angriff von einem so 
günstigen Erfolg begleitet, daß fast der ganze rechte Flügel der Oester- 
reicher über den Haufen geworfen ward. Daß auch der klarste Geist 
plötzlich einmal von einer Wolke des Irrthums umnachtet werden 
kann, zeigte Friedrich bei Kolin. Obgleich alles für ihn in bestem 
Fortgange war, so änderte er doch mitten im Siege den Schlachtplan. 
Alle Gegenvorstellungen seiner Feldherren blieben unbeachtet. Im 
entscheidenden Augenblicke wagte es ein Fürst von Dessau (Moritz) 
noch einmal, dem Könige die Folgen des abgeänderten Schlachtplanes 
vorzuhalten. Da überzog Zornesröthe Friedrichs Antlitz, mit ge- 
zücktem Degen ritt er zu dem Fürsten hin und fragte ihn mit einem 
Tone der höchsten Entrüstung, ob er schweigen und gehorchen wolle. 
Dieser schwieg und gehorchte, so schwer es ihm auch werden mochte. 
Was Friedrichs Feldherren vorausgesehen hatten, trat ein. Sehr bald 
fehlte in den Bewegungen der Preußen Plan, weshalb ihre Fort- 
schritte ins Stocken kamen. Diese Wendung der Dinge bemerkte der 
sächsische Dragoner-Oberstlieutenant von Benkendorf rechtzeitig. Zum 
Glück gelangte jetzt erst ein Zettel in seine Hände, auf welchem der 
Oberbefehlshaber mit Bleistift Anordnungen zum Rückzuge geschrieben 
hatte, welcher Zettel von einem Befehlshaber zum andern befördert 
werden sollte. Benkendorf gab ihn nicht weiter, sondern steckte ihn 
ruhig in seine Tasche. Jetzt ordnete er seine Dragoner, ein neues 
Feuer der Begeisterung erfüllte ihre Reihen, und unterstützt von zwei 
anderen sächsischen Regimentern, brachen sie mit Löwenmuth in das 
preußische Fußvolk ein. Ihr Ingrimm über die ihrem Vaterlande 
zugefügte Schmach machte sich Luft. Mit dem Rufe: „Dies für 
Striegau!“ (Seite 306) hieben sie alles nieder, was sich ihnen 
entgegenstellte. 
Diesmal zeigte das Kriegsglück dem sieggewohnten Friedrich den 
Rücken. Der Geist der Ordnung, des Muthes, der Tapferkeit wich 
von seinen Streitern. Sollte nicht alles dem Tode verfallen, dann 
mußte sich Friedrich zum Rückzuge entschließen. Nach einem Verluste 
von 14 000 Mann an Todten, Gefangenen und Verwundeten, sowie 
an 45 Geschützen wurde derselbe auch angetreten. Daun war über- 
glücklich, der Welt von einem Siege über seinen großen Gegner 
berichten zu können. Dieser Sieger von Kolin besaß in der That 
Eigenschaften, die jedem Feldherrn zur Zierde gereichen. Oben an 
stand seine weise Umsicht und große Besonnenheit. Hätte er sich durch 
diese nicht zu oft zum unnöthigen Zögern in Ausführung seiner Pläne
	        

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