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Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Dritter Band. (3)

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Dritter Band. (3)

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Periodical

Persistent identifier:
gvbl_bayern
Title:
Gesetz- und Verordnungs-Blatt für das Königreich Bayern.
Place of publication:
München
Publishing house:
Vaterländischer Hilfsdienst
Document type:
Periodical
Collection:
Kingdom of Bavaria.
Year of publication.:
1874
1918
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund

Periodical volume

Persistent identifier:
gvbl_bayern_1891
Title:
Gesetz- und Verordnungs-Blatt für das Königreich Bayern. 1891.
Volume count:
18
Publishing house:
Hofbuchdruckerei E. Huber
Document type:
Periodical volume
Collection:
Kingdom of Bavaria.
Year of publication.:
1891
Copyright:
Ewiger Bund

Law Gazette

Title:
Stück No. 13.
Volume count:
13
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Law

Title:
Abschied für den Landrath von Niederbayern über dessen Verhandlungen in den Sitzungen vom 10. bis 22. November 1890.
Volume count:
3297
Document type:
Periodical
Structure type:
Law

Contents

Table of contents

  • Deutschland unter Kaiser Wilhelm II.
  • Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Dritter Band. (3)
  • Abbildungssammlung.
  • Title page
  • Blank page
  • Title page
  • Blank page
  • Siebentes Buch. Das Verkehrswesen.
  • Achtes Buch. Die Kirche.
  • Neuntes Buch. Unterrichtswesen.
  • 1. Die Universitäten. Von Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. Hillebrandt.
  • Allgemeines.
  • Die Professoren.
  • Studenten.
  • Die Universitätsstadt.
  • 2. Die technischen Hochschulen. Von Geh. Hofrat Prof. Dr. Helm.
  • 3. Handelshochschulen. Von Prof. Dr. Apt.
  • 4. Das höhere Schulwesen. Von Geh. Reg.-Rat Dr. Paul Cauer.
  • 5. Volksschulen. Von Geh. Reg.- und Schulrat Dr. Sachse.
  • 6. Fach- und Fortbildungsschulen. Von Geh. Oberregierungsrat Dr. von Seefeld.
  • Zehntes Buch. Die Wissenschaften.
  • Inhaltsverzeichnis.

Full text

  
10 Die Universitäten. IX. Buch. 
  
zur Universität. Biele von ihnen, denen der höchste und natürlichste Wunsch ihres Lebens 
versagt blieb, können hier entsprechend sich zum Weg durch das Leben vorbereiten und 
ihre Kenntnisse zum Heile des Geschlechts vertiefen; einen tiefer greifenden Einfluß 
auf die Wissenschaft selbst zu üben, werden nur wenige vermögen, wenn die Natur 
nicht bereit ist, das Wesen der Frau selbst umzugestalten. 
Überfüllung der gelehrten Stände. Besorgniserregend wirkt der Andrang 
aller Kreise zum Studiumselbst, das 
Anwachsen der Zahl der Studierenden von rund 28000 im Jahre 1890—1891 auf 59000 im 
Jahre 1911—1912; denn es ist unmöglich, daß diese Scharen im öffentlichen oder privaten 
Leben Aufnahme finden, und selbst die unendlich verzweigten Aufgaben der Gegenwart 
sind nicht imstande, diese Zahl der zuströmenden Zünglinge zu beschäftigen und ihnen die 
Stellung, der sie mit frohem Hoffen zueilen, im Leben zu vermitteln. Die zunehmende 
Wohlhabenheit unseres Volkes wird häufig als der Grund für diesen von Jahr zu Zahr 
anwachsenden Strom angegeben. Tatsächlich ist das nur einer und nicht einmal der be- 
deutendste der Gründe. Die Familien, aus denen die Mehrzahl unserer Studierenden 
hervorgeht, sind so wohlhabend im allgemeinen nicht, daß sie die lange, dem Staats- 
xzamen folgende, anstellungslose Zeit ihrer Angehörigen ohne schwere Erschütterung er- 
tragen können. Bielmehr sprechen andere und wichtigere Umstände mit. Verschiedene 
Stände, für die, wissenschaftlich betrachtet, das Abiturientenexamen lange Zeit nicht 
notwendig erschien, erstreben aus rein äußerlichem Standeeinteresse die Vorbildung 
durch das Abiturientenexamen. Ein Teil der Zivilbehörden verlangt für die Aufnahme 
in den Staatsdienst das Primanerzeugnis und veranlaßt durch diese zu weitgehende 
Forderung manch jungen Mann indirekt, wenn er das Primanerzeugnis erst besitzt, 
dann noch die weiteren zwei Zahre auf der Schulbank zuzubringen, um die Reife für 
die Universität selbst zu erwerben. Vor allem aber hat, nach der Ansicht vieler, sich ständig 
mehrender Beobachter, der Andrang zur Universität ihre für die Betroffenen unheil- 
volle Ursache in der ungenügenden Auslese, an den milden Anforderungen, die von 
seiten vieler Schulmänner bei der Abschlußprüfung erhoben werden und nach Ansicht 
nicht weniger akademischer Lehrer damit der Universität wissenschaftlich nicht vollwertige 
Elemente zuführen, die nachher bei der Ablegung der Staatsexamina scheitern!:). Die 
Tatsache, daß 1911 bei der Referendarprüfung 30 %, bei der Prüfung zum Gerichts- 
assessor 21,5 % den Anforderungen nicht genügt haben, daß die Zahl der bei der Ober- 
lehrerprüfung Aichtbestandenen mehr als ein Orittel der Bewerber betrug, läßt eine 
andere Deutung wohl nur auf künstlichem Wege zu. 
„Melleicht darf ich den Wunsch und die Mahnung aussprechen — sagt mit Bezug 
auf die Uberfüllung unserer Hochschulen und den ungesunden Andrang zum Gelehrten- 
berufe Theobald Ziegler in seinen Vorträgen über Universitäten und Universitäts- 
studium —, daß beim Abiturientenexamen mit mehr Strenge verfahren werde, als dies 
gewöhnlich der Fall ist. Das „Landgraf werde hart“ ist bei Prüfungen oft die Mahnung 
zur Barmherzigkeit an der richtigen Stelle.“ 
N vie Gründe entsprechen den Ausführungen bei den Etatsberatungen des Herrenhauses, am 29. April 1913. 
  
1060
	        

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