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Lesebuch zur Geschichte Bayerns.

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Monograph

Persistent identifier:
kronseder_lesebuch_1906
Title:
Lesebuch zur Geschichte Bayerns.
Buchgattung:
Lehrbuch
Keyword:
Landesgeschichte
Place of publication:
München
Publishing house:
R. Oldenbourg
Document type:
Monograph
Collection:
Kingdom of Bavaria.
Year of publication.:
1906
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Full text

28. Ritter, Tod und Teufel. 135 
Verkläret das Auge durch Lust und Scherz. 
Zuletzt doch jegliche Kunst erkennt 
In des Malers Kunst ihr Fundament: 
Der Steinmetz, Goldschmied und der Schreiner, 
Hornschneider, Weber, der Werkmeister, keiner 
Entbehret sie je, weshalb die Alten 
Sie für die herrlichste Kunst gehalten. 
Wie strahlte der Griechen Namen hell, 
Zeuxis, Protogenes, Apell! 
Gott hat zu Heil dem deutschen Land 
Der Künstler manchen mit hohem Verstand 
Wie Albrecht Dürer uns gegeben, 
Des Kunst verschönernd schmüchte das Leben. 
Was er mit Fleiß gesäet, wachs 
Dem Volk zu reichem Segen, fleht Hans Sachs. 
So sang der Poet und die Gegner schwiegen. Alle zollten ihm reichen 
Beifall und Ludwig Binder war nicht der letzte. Auch Konrad Nachtigall 
begrüßte herzlich seinen alten Freund, nahm sich den Kranz ab und setzte ihn 
Hans Sachsen aufs Haupt, Nürnbergs kunstreichem Schuster. 
28. Ritter, Tod und Teufel (Kupferstich von A. Dürer). 
Von Franz Graf Pocci..) 
1. Durch dunkle Waldesnacht 
Und wilde Felsenschluchten 
Zur Burg, der lang gesuchten, 
Lenkt seines Rosses Schritt 
2. Ein Ritter und es folgt 
Der Spur des schnellen Hufes 
Der treue Hund, des Rufes 
Gewärtig seines Herrn. 
3. Es glänzt der blanke Helm, 
Das scharfe Schwert zur Seite, 
Die Lanze, und ins Weite 
Der Eisenharnisch tönt. 
4. Erblicht wohl etwa nicht 
Der wach're, kühne Reiter 
Zur Rechten den Begleiter 
Und jenen, der ihm folgt? 
5. Ius Antlitz grinst der Tod, 
Auf einer Mähre reitend; 
1) „Dichtungen“ S. 87. 
Auf raschen Füßen schreitend 
Eilt Satan hinterdrein. 
6. Nichts sicht den Ritter an; 
Er ziehet seiner Wege 
Durch dunkles Waldgehege 
Mit festem, frommem Sinn. 
7. So zieht der wahre Christ, 
Das Bild soll dies wohl sagen, 
Willst nach dem Sinn du fragen, 
Durch diese wüste Welt. 
8. Der treue Hund, der wacht, 
Ist wohl ein gut Gewissen, 
Er wird es nicht vermissen, 
Es mahnet Tag und Nacht. 
9. Der schöne Waffenschmuck, 
Schwert, Speer und Pickelhaube 
Und Harnisch sind der Glaube, 
Des edlen Streiters Schutz. 
Schaffhausen 1843. Hurter.
	        

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