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Leitfaden für das Preußische Jäger- udn Förster-Examen.

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Monograph

Persistent identifier:
leitfaden_examen
Title:
Leitfaden für das Preußische Jäger- udn Förster-Examen.
Buchgattung:
Lehrbuch
Keyword:
Forstlehrlinge auf den Revieren, der gelernten Jäger bei den Bataillonen und zum Selbstunterricht der Forstaufseher.
Place of publication:
Berlin
Publishing house:
Julius Springer
Document type:
Monograph
Collection:
Kingdom of Prussia.
Year of publication.:
1891
DDC Group:
Bildung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Full text

— 389 — 
wird und nachher zum Anzünden dient. Das schwerkohlende Holz kommt 
dem Quandel zunächst, das am leichtesten brennende und schwächste in 
den Umfang. Um die Luft vom Holze abzuschließen wird dasselbe zu— 
nächst mit einer Rauchdecke von Rasen, Laub, Moos, Nadelstreu, 
Heide 2c. so dicht umgeben, daß keine Erde durchsickern kann, auf diese 
Rauchdecke kommt dann eine dichte Erddecke, welche auf Rüsten, die 
rings um den Meiler aus Stangen 2c. angebracht sind, ihren Halt 
findet. Wenn der Meiler durch den Quandel oder mittelst eines be- 
sonderen Zündschachtes, der sich am Boden befindet, angesteckt ist, wird 
das Feuer im Meiler durch Bedecken der zu stark glimmenden und 
durch Hineinstoßen von Luftlöchern an zu schwach glimmenden Stellen 
sorgfältig dirigirt. Die kleinen Meiler sind unter mittleren Verhält- 
nissen nach 6—8 Tagen, die großen Meiler nach etwa 3—4 Wochen 
verkohlt. Da das Holz beim Verkohlen sehr stark schwindet, so beträgt 
die Kohlenausbeute dem Raum nach nur ohngefähr drei Fünftel der 
früheren Holzmasse (nur 1 seines Gewichts). Die Holzkohlen werden be- 
sonders zum Schmelzen von Metallen, zum Löthen und zu chemischen 
Zwecken verlangt und theuer bezahlt, da sie eine sehr starke Hitze geben. 
8 288. 
D. Theerschwelerei. 
Die Theerschwelerei hat die größte Aehnlichkeit mit der Köhlerei, 
nur daß man zu derselben ausschließlich harzreiches altes Kiefernstock- 
holz verwendet. Die Schwelerei geschieht in sog. Theeröfen und be- 
zweckt die Gewinnung von Theer aus den kienreichen Kiefern-Stöcken. 
Der Ofen besteht aus einer 4—6 m hohen und 2—8 m breiten 
gemauerten stumpf kegelförmigen Glocke, „Blase“ genannt, die einen 
hohlen und in der Mitte mit Abflußloch und Abfußröhre versehenen 
Boden, oben ein etwa 70—80 cm im Quadrat haltendes Loch, das 
sog. Füllloch, hat. Rings um die Blase wird auf etwa 3 ihrer Höhe 
in einem unteren Abstand etwa von 40 cm ein mantelförmiger Ofen 
gemauert und mit Heizholz gefüllt. Nachdem das zu schwelende Stock- 
holz bis auf die kienreichen Theile ausgespalten, wird die Blase damit 
gefüllt, das Holz im Mantel angezündet und so das Holz in der Blase 
durch starkes Hitzen von seinen wässerigen und harzigen Theilen befreit. 
Zuerst fließt durch das Abzugsrohr, was in den Boden der Blase 
mündet, die sog. Theergalle ab, welche zu Wagenschmiere verkocht
	        

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