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Leitfaden für das Preußische Jäger- udn Förster-Examen.

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Monograph

Persistent identifier:
leitfaden_examen
Title:
Leitfaden für das Preußische Jäger- udn Förster-Examen.
Buchgattung:
Lehrbuch
Keyword:
Forstlehrlinge auf den Revieren, der gelernten Jäger bei den Bataillonen und zum Selbstunterricht der Forstaufseher.
Place of publication:
Berlin
Publishing house:
Julius Springer
Document type:
Monograph
Collection:
Kingdom of Prussia.
Year of publication.:
1891
DDC Group:
Bildung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Full text

— 78 — 
C. Forstunkräunter. 
8 58. 
Aodenanzeigende Ankräuter. 
Der Boden ist der Hauptfaktor des Standortes und die Kenntniß 
seiner Güte ist von hervorragendster Bedeutung für den Forstmann, bei 
der Auswahl der anzubauenden Holzarten. — Außer den weiter unten 
in der Standortslehre angegebenen Methoden der Bodenuntersuchung 
liefern auch der Bodenüberzug und die an Ort und Stelle sich von 
selbst einfindenden Unkräuter einen gewissen Anhalt zu seiner Beur— 
theilung. Ein vollkommen sicheres Resultat ist jedoch dabei keineswegs 
zu erzielen, weil die einzelnen Faktoren der Bodenfruchtbarkeit noch 
nicht genau bekannt und weil die Ansprüche der Pflanzen an den 
Boden noch nicht festgestellt sind; schließlich kommt noch die äußerst 
mannigfache Zusammensetzung des Bodens aus den verschiedenen Boden- 
arten und der stete Wechsel derselben hinzu, so daß man nur in selteneren 
Fällen mit einer einzigen Bodenart zu thun hat; kommt zu den ver— 
schiedenen Bodenmengungen nun noch ein verschiedener Feuchtigkeitsgrad 
hinzu, wirken die beiden anderen Faktoren des Standorts — Lage und 
Klima — noch in verschiedener Weise ein, so haben wir es oft mit 
ganz anderen Unkräutern auf derselben Bodenart zu thun. So viel 
nur zur Begründung, wie unsicher ein Ansprechen (Beurtheilen!) des 
Bodens nach seiner Flora (Gesammtheit der wildwachsenden Pflanzen) ist. 
Von den mineralischen Bestandtheilen des Bodens werden nur 
Sand und Kalk durch bestimmte Pflanzen charakterisiert: 
Kalk zeigen an: Klee und Wickenarten, die Anemonen, die 
Gentiane, die Brombeeren, Schneebälle, die Cornus= und Rhamnus- 
Arten. 
Sand zeigen an: Heidekraut, Besenpfriem, Ginster, Stiefmütter- 
chen, Thymian, gelbe Immortellen, von Grasarten die Dürrtrespe, 
der Bocksbart und Grauschmiele; auf ärmerem Sandboden wachsen 
obige Pflanzen in geringerer Zahl und Güte; auf ganz armem Boden 
wachsen nur noch Hungerflechten und Hungermoose, z. B. Agrostis 
pica venti, ferner Preißelbeere, Widerthon, Haarmoos 2c. Wird 
dagegen der Boden besser, erhält er Lehmbeimengungen, so erscheinen 
Wolfsmilch, Piloselle, Glockenblumen, Ehrenpreis, Himbeere und
	        

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