Handwörterbuch des Sächsischen Verwaltungsrechts.: Handwörterbuch des Sächsischen Verwaltungsrechts. Zweiter Band (L-Z).

Mosel, Curt

Handwörterbuch des Sächsischen Verwaltungsrechts. Zweiter Band (L-Z). (2)

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Multivolume work

Persistent identifier:: mosel_handwoerterbuch_verwaltungsrecht_1903

Title:: Handwörterbuch des Sächsischen Verwaltungsrechts.

Author:: Mosel, Curt

Place of publication:: Leipzig

Document type:: Multivolume work

Collection:: Kingdom of Saxony.

Year of publication.:: 1903

DDC Group:: Recht

Copyright:: Ewiger Bund

Language:: German

Volume

Persistent identifier:: mosel_handwoerterbuch_verwaltungsrecht_1903_2

Title:: Handwörterbuch des Sächsischen Verwaltungsrechts. Zweiter Band (L-Z).

Author:: Mosel, Curt

Buchgattung:: Nachschlagewerk

Keyword:: Verwaltungsrecht

Volume count:: 2

Publishing house:: Roßberg'sche Verlagsbuchhandlung

Document type:: Volume

Collection:: Kingdom of Saxony.

Year of publication.:: 1903

Edition title:: Zehnte Auflage

Scope:: 467 Seiten

DDC Group:: Recht

Copyright:: Ewiger Bund

Language:: German

Index

Title:: Sachregister.

Document type:: Multivolume work

Structure type:: Index

Chapter

Title:: Saatenstand - Synode

Document type:: Multivolume work

Structure type:: Chapter

Stadtgemeinderat — Stadtrat 255 (Gohenstein-Ernstthal), 18. Dez. 1899 S. 669 (Netzschkau und Schöneck), 12. Dez. 1901 S. 181 (Olbernhau). Die einzelnen Bestimmungen der St. handeln über Ortsgesetze (s. d. Il), Hemeindebezirke (s. d.), selbständige Gutsbezirke (s. d.), Gemeindeverbände (s. d.), Gemeindevermögen ((. d.), Gemeindeangehörigkeit (s. d.), Bürgerrecht (s. d.), Gemeindeleistungen (s. d.), Gemeindeverwaltung (s. d.), Gemeindevertretung (s. d.), Ortsobrig- keit (s. d.), Stadtrat (s. d.), Stadtverordnete (s. d.), Stadtgemeinderat (s. d.), Bürgermeister (s. d.), gemischte Ausschüsse (s. d.), Stadtbezirke (s. d.), Bezirksvorsteher (s. d.), Gemeindeaufsichtsbehörden (s. d.). Stadtgemeinderat. In Städten RStO. können durch Orts- gesetz Stadtrat und Stadtverordnete in ein RKollegium verschmolzen werden, das die Bezeichnung St. führt. Zu seinem Wirkungskreis gehören alle Geschäfte, die bei Aichtverschmelzung den Stadtverordneten obliegen. Dem Stadtrate allein verbleiben nur die verwaltungs= und polizeiobrigkeitlichen Geschäfte (s. Ortsobrigkeit). Den Stadtverordneten allein bleibt die Prüfung und Richtigsprechung der Gemeinderechnungen und die Bestellung der Aktoren für BRechtsstreitigkeiten zwischen Stadt- gemeinde und Stadtrat (RStO. 88 372, 114—120). Vom St. in diesem Sinne zu unterscheiden sind die gemeinschaftlichen Sitzungen beider städtischen Kollegien, deren Abhaltung in allen Fällen, in denen die Beschlußfassung dem Stadtrate mit den Stadtverordneten zusteht, von jedem Kollegium beantragt werden kann, bei Meinungsverschieden- heiten beider Kollegien stattfinden muß und in denen nur die Be- ratung, nicht die Abstimmung gemeinschaftlich erfolgt (RStO. 88§ 111, 112). — In Städten kl. StO. sind Stadtrat und Stadtverordnete für alle Geschäfte, die nicht ausdrücklich dem Bürgermeister (s. d.) oder dem Stadtrate (s. d.) allein übertragen sind, zum St. verschmolzen. Seine Tätigkeit erstrecht sich sonach auf die Gemeindeverwaltung (s. d.), auf die Alitwirkung beim Erlaß polizeilicher Regulative, nicht aber auf die sonstigen obrigkeitlichen Geschäfte (s. Ortsobrigkeit) und die Gemeindevertretung (s. d.) nach außen. Die Bestimmungen für Stadt- verordnete in §§ 69, 70, 72—75, 77 der RStO., daß zur Beschluß- fähigkeit die Anwesenheit von 2/3 und zu gültigen Beschlüssen einfache Aehrheit erforderlich ist, daß eine Geschäftsordnung ausgestellt werden kann usw., gelten hier vom St. (Kkl. St O. Art. II). Im übrigen s. Ge- meindevertretung 1. Städtische Abgaben s. Gemeindeleistungen. Städtische Ausschüsse s. Gemischte Ausschüsse. Städtische Behörden s. Gemeindeverwaltung, Gemeindevertretung, Ortsobrigkeit. Stadtrat. In Städten RSt0O. gebührt dem St. bez. unter Mitwirkung und Kontrolle der Stadtverordneten (s. d.) nach 88 98 bis 111 die Gemeindeverwaltung (s. d.), die Gemeindevertretung (s. d.) nach außen und die Stellung als Ortsobrigkeit (s. d.). Ortsgesetzlich können St. und Stadtverordnete zum Stadtgemeinderate (s. d.) ver-

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