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Von Potsdam nach Doorn.

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Bibliographic data

fullscreen: Von Potsdam nach Doorn.

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Monograph

Persistent identifier:
reventlow_potsdam_nach_doorn_1940
Title:
Von Potsdam nach Doorn.
Buchgattung:
Sachbuch
Place of publication:
Heidelberg Berlin
Publishing house:
M. A. Klieber
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1940
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Zweites Buch: Mehr scheinen als sein !
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
4. Wesenszüge Wilhelms II.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Byzantinismus und Autobyzantinismus.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Von Potsdam nach Doorn.
  • Title page
  • Rechte; Erscheinungsjahr; Druck.
  • Inhalt
  • Introduction
  • Versailles 1870/71.
  • Fürsten -- Allgemeines Stimmrecht.
  • Erstes Buch: Mehr sein als scheinen.
  • 1. Der lange Weg zur deutschen Einung.
  • 2. Die Deutsche Bewegung bis 1848.
  • 3. Von Mehrheitsbeschlüssen zu Blut und Eisen.
  • 4. Das Bismarck-Reich.
  • Zweites Buch: Mehr scheinen als sein !
  • 1. „Dann regiere Ich selbst !"
  • 2. Des Kaisers Außenpolitik.
  • 3. Imperator Rex.
  • 4. Wesenszüge Wilhelms II.
  • Byzantinismus und Autobyzantinismus.
  • Der erste Geschäftsmann.
  • Der König und sein Adel und seine Sozialdemokratie.
  • Mimicry, Scherze und Reklame.
  • Des Kaisers Unterhaltung und Kostümierung.
  • Der gewollte Eindruck -- und der gemachte.
  • Religion und Kirche.
  • Die Nörgler und Schwarzseher.
  • 5. Abwärts !
  • Verlagswerbung.

Full text

amerikanisieren, und auch in seinem Inneren, wenn er eins hatte. Sein Gruß 
begann mit: Hallo!, er setzte sich den Hut ‚amerikanisch‘ ins Genick und 
gestattete sich um Mittag nur zwanzig Minuten zum ‚‚Quick-Lunch‘“, konnte 
ohne fortwährenden Gebrauch des Wortes: ‚well‘ sein tägliches Leben nicht 
ertragen. Besuch ‚‚prominenter‘‘, also reicher Bewohner der Vereinigten 
Staaten wurde in Deutschland besonders begrüßt als ein Zeichen, daß der 
große transatlantische Geldmacher begonnen habe, das moderne Deutsch- 
land geschäftlich zu ästimieren. Was gab es Ehrenvolleres! 
Der erste Geschäftsmann 
Der Deutsche Kaiser empfing mit Vorliebe amerikanische Geldleute. Er 
wußte, daß sie ihm nachher ein großes Echo in ihrem Lande bilden würden. 
Um das Jahr 1905 empfing er auch den geschäftlichen Vertreter der ‚New- 
yorker Staatszeitung‘‘, ein Glied der bekannten amerika-deutschen Familie 
Ridder, die sich übrigens mit ihrem Blatt stets charakterlos und bei Krisen 
deutschfeindlich benommen hat. — Mister Ridder erklärte nach seiner 
Unterhaltung mit dem Kaiser einem deutschen Zeitungsmann, der ihn 
„interviewte‘‘, er erblicke im Deutschen Kaiser vor allem einen hervor- 
ragend tüchtigen Geschäftsmann. Dieses herrliche Lob wurde unter den 
wichtigen Weltereignissen des Tages von der einschlägigen Presse mit höch- 
stem Wohlgefallen registriert: wie erfreulich es sei, daß die Modernität un- 
seres Kaisers vom scharfen Blick des geschäftskundigen Deutschamerikaners 
sofort erkannt worden sei. Das war doch einmal schmeichelhaft und dabei 
so ehrlich und freimütig im Munde eines prominenten Bürgers der freiesten 
aller Republiken! 
In unserer Zeit des Nationalsozialismus braucht man nicht mehr darum zu 
streiten, ob Geschäftstüchtigkeit an sich ein Kompliment bedeute, vollends 
für einen deutschen Kaiser. Die Wirklichkeit aber lag genau umgekehrt: 
Wilhelm II. war alles eher als ein Geschäftsmann; als modernster Kaiser 
aber hörte er besonders gern, wenn man ihn dafür erklärte, besaß auch eine 
besondere Hochschätzung dem großen oder ‚groß‘ auftretenden Geschäfts- 
manı gegenüber. Er ließ sich in beflissener Gesellschaft ‚Aufträge‘ für die 
Majolikafabrik auf seinem Gute Kadinen erteilen und notierte dieselben 
„Kkaufmännisch‘“ auf seine Manschette. Schon damals war ziemlich allgemein 
bekannt, daß er besonders erfreut war, wenn man ihm auf dem geschäft- 
lichen Gebiet geniale Anlagen und Kenntnisse zusprach. In derselben Linie 
und in derselben Berechnung lag es, wenn jüdisch inspirierte deutsche 
8/1
	        

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