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Von Potsdam nach Doorn.

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Monograph

Persistent identifier:
reventlow_potsdam_nach_doorn_1940
Title:
Von Potsdam nach Doorn.
Buchgattung:
Sachbuch
Place of publication:
Heidelberg Berlin
Publishing house:
M. A. Klieber
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1940
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Erstes Buch: Mehr sein als scheinen.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
1. Der lange Weg zur deutschen Einung.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Die französische Revolution und der deutsche Gedanke.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Von Potsdam nach Doorn.
  • Title page
  • Rechte; Erscheinungsjahr; Druck.
  • Inhalt
  • Introduction
  • Versailles 1870/71.
  • Fürsten -- Allgemeines Stimmrecht.
  • Erstes Buch: Mehr sein als scheinen.
  • 1. Der lange Weg zur deutschen Einung.
  • Die französische Revolution und der deutsche Gedanke.
  • Der Deutsche Bund, die Heilige Allianz.
  • 2. Die Deutsche Bewegung bis 1848.
  • 3. Von Mehrheitsbeschlüssen zu Blut und Eisen.
  • 4. Das Bismarck-Reich.
  • Zweites Buch: Mehr scheinen als sein !
  • 1. „Dann regiere Ich selbst !"
  • 2. Des Kaisers Außenpolitik.
  • 3. Imperator Rex.
  • 4. Wesenszüge Wilhelms II.
  • 5. Abwärts !
  • Verlagswerbung.

Full text

Volkskrieg, auch für Friedrich Wilhelm III. Es war kein Krieg, in dem die 
Preußen und Angehörige anderer deutscher Staaten für die Erhaltung der 
Monarchien und der Legitimität kämpften. Wohl aber waren die Befreiungs- 
kriege von dem Gefühl, auch von dem bewußten Gedanken bei den Kämp- 
fenden durchdrungen, daß die Zeit gekommen sei zum Erwachen des deut- 
schen Gedankens. Erinnert sei an das Wort des Freiherrn vom Stein: 
„Sollten die wohltätigen, großen Zwecke der Nation erreicht werden, so 
müßten die kleinen Staaten mit Preußen und Österreich vereinigt werden.‘ 
Das Große und Neue in jenen Worten lag in der Proklamierung der Nation 
als Endziel. Wie die Vereinheitlichung der Nation aussehen sollte — diegroße 
Schwierigkeit der dann folgenden siebzig Jahre —, das sollte und konnte 
nur spätere Sorge sein. Dertreibendegroße Gedankeaber warnicht 
Königtum, nicht Kaisertum, nicht Legitimität und Gottes- 
gnadentum, sondern: die deutsche Nation. 
Unmittelbar, nachdem 1814 die Verbündeten in Paris eingezogen waren, 
der Krieg entschieden schien, Napoleon nach Elba gegangen war, da begann 
der Kampf, ‚um den die Kronen wissen‘. Wichtiger als alles andere in 
Europa schien nun mit einem Male die Wiederherstellung und Sicherstellung 
der Legitimität, als eines absoluten Prinzips. Höchste Pflicht Europas war 
nun, die Legitimität und das mit ihr verbundene Gottesgnadentum aus den 
Fluten der Revolution zu retten und aus dem Abgrunde, in den der Sohn der 
Revolution, Napoleon, die Legitimität und deren Nimbus gestürzt hatte, 
wieder herauszuholen oder, wo sie noch stand, zu festigen und ihr neuen 
Nimbus zu geben. 
Der Deutsche Bund, die Heilige Allianz 
Der österreichische Außenminister Graf Metternich, nachher Fürst, be- 
trieb mit der ihm eigenen Schnelligkeit und Gewandtheit den Gedanken, den 
er bis 1848 zum deutschen Unglück und Verhängnis werden lassen sollte: 
Österreich, Rußland, Preußen, England, die Napoleon bekämpft hatten, 
einten sich im Frühjahr 1814 und beschlossen einen Bund souveräner deut- 
scher Fürsten. Napoleon hatte abgedankt, die Bourbonen wurden auf Grund 
des Legitimitätsprinzips in Frankreich wieder eingesetzt. Fürst Talleyrand 
hatte unter den Bourbonen gedient, dann die Revolution wohlbehalten 
passiert, war Napoleons politische und diplomatische Kapazität gewesen und 
erschien jetzt als der Vertreter des Gedankens der Legitimität zum damali- 
gen höchsten Nutzen Frankreichs. Denn nun siegte seine Fiktion: nicht 
Frankreich sei ja der Feind und Unterdrücker Europas gewesen, sondernnur 
Napoleon. Frankreich dürfe also in den Friedensbedingungen nicht als ge- 
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