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Von Potsdam nach Doorn.

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fullscreen: Von Potsdam nach Doorn.

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Monograph

Persistent identifier:
reventlow_potsdam_nach_doorn_1940
Title:
Von Potsdam nach Doorn.
Buchgattung:
Sachbuch
Place of publication:
Heidelberg Berlin
Publishing house:
M. A. Klieber
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1940
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Erstes Buch: Mehr sein als scheinen.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
2. Die Deutsche Bewegung bis 1848.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Die Deutsche Burschenschaft.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Von Potsdam nach Doorn.
  • Title page
  • Rechte; Erscheinungsjahr; Druck.
  • Inhalt
  • Introduction
  • Versailles 1870/71.
  • Fürsten -- Allgemeines Stimmrecht.
  • Erstes Buch: Mehr sein als scheinen.
  • 1. Der lange Weg zur deutschen Einung.
  • 2. Die Deutsche Bewegung bis 1848.
  • Die Deutsche Burschenschaft.
  • Die Juden in der deutschen Einheitsbewegung.
  • Die beiden Friedrich Wilhelm.
  • 3. Von Mehrheitsbeschlüssen zu Blut und Eisen.
  • 4. Das Bismarck-Reich.
  • Zweites Buch: Mehr scheinen als sein !
  • 1. „Dann regiere Ich selbst !"
  • 2. Des Kaisers Außenpolitik.
  • 3. Imperator Rex.
  • 4. Wesenszüge Wilhelms II.
  • 5. Abwärts !
  • Verlagswerbung.

Full text

gemerkt, es wurde hier nur von Volk, Vaterland, Freiheit und Ehre ge- 
sprochen, nicht von Königen und Fürsten, nicht von einem Kaiser, der über 
das ganze Deutschland herrschen solle. Auch für die studentischen Front- 
kämpfer von 1813/15 war nicht die Sehnsucht nach einem Kaiser 
das Ursprüngliche und Richtunggebende, sondern die Sehn- 
sucht nach der deutschen Einheit. Jedes Mittel, jede Füh- 
rung, die sie zustande brächte, war recht. 
Die schwarzrotgoldene Fahne wählte die Burschenschaft, mit dem Banner- 
spruch: ‚Ehre, Freiheit, Vaterland‘. Es ist ein Irrtum, daß diese Farben- 
zusammenstellung eine Erinnerung und Beziehung zum Heiligen Römischen 
Reich Deutscher Nation hätte kundgeben sollen. Der Sinn ist häufig ge- 
deutet worden. Unter Studenten der vierziger Jahre ging der Spruch: 
„Durch schwarze Nacht und blutige Schlacht zum goldenen Lichte der 
Freiheit!‘ 
Berühmt geworden ist das nach dem Verbot der Burschenschaft gedichtete 
Lied von A. von Binzer: ‚Wir hatten. gebauet ein stattliches Haus.‘‘ Die 
beiden letzten Verse lauten: 
„Das Band ist zerschnitten, 
War schwarz, rot und gold. 
Und Gott hat es gelitten, 
Wer weiß, was er gewollt! 
Das Haus mag zerfallen — 
Was hat’s dann für Not? 
Der Geist lebt in uns allen, 
Und unsere Burg ist Gott.“ 
Die Geschichte der deutschen Burschenschaft an sich ist kurz gewesen und 
eigentlich nicht viel mehr geworden als ein Sinnbild vaterländischer Jugend- 
begeisterung. In dem Worte ‚‚vaterländisch‘ liegtaber etwas, das den Natio- 
nalsozialisten von heute berühren muß: das erste Auftreten des bewußt 
politischen Studenten in Deutschland. Der politische Student ist nachher 
verfemt worden. Vom Metternich-Regime ausgerottet, wurde er noch Ende 
des neunzehnten Jahrhunderts als demokratisch und unvornehm in den 
höheren Gesellschaftsschichten verworfen und gering geschätzt. Manche 
Korpsstudenten sehnten sich gleichwohl nach der betont deutschen Atmo- 
sphäre der Burschenschaft, während Tradition und ‚rauher Ton‘ sie fern- 
hielten. Außerdem: der Student ist für Politik nicht reif. Er soll das Leben 
unbefangen kennenlernen! 
Der Student der oberen Schichten sollte studieren, außerdem die Freiheit 
der Jugendjahre genießen. Gegen das letztere etwas einzuwenden, wäre 
lächerlich; aber die Ausschaltung der Politik aus dem Studentenleben — 
48
	        

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