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Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Erster Teil. Bis zum zweiten Pariser Frieden. (24)

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Bibliographic data

fullscreen: Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Erster Teil. Bis zum zweiten Pariser Frieden. (24)

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Multivolume work

Persistent identifier:
staa_ge
Title:
Staatengeschichte der neuesten Zeit.
Author:
Treitschke, Heinrich von
Document type:
Multivolume work
Collection:
Collected volumes.
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Volume

Persistent identifier:
staa_ge_24
Title:
Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Erster Teil. Bis zum zweiten Pariser Frieden.
Author:
Treitschke, Heinrich von
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Westphälischer Frieden
Befreiungskrieg
Wiener Kongreß
Fremdherrschaft
Volume count:
24
Publishing house:
S. Hirzel
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1904
Edition title:
Siebente Auflage.
Scope:
807 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Erstes Buch. Einleitung. Der Untergang des Reichs.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
3. Preußens Erhebung.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Ministerium Altenstein. Krieg von 1809.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Staatengeschichte der neuesten Zeit.
  • Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Erster Teil. Bis zum zweiten Pariser Frieden. (24)
  • Title page
  • An Max Duncker.
  • Inhalt.
  • Erstes Buch. Einleitung. Der Untergang des Reichs.
  • 1. Deutschland nach dem Westphälischen Frieden.
  • 2. Revolution und Fremdherrschaft.
  • 3. Preußens Erhebung.
  • Stein. Scharnhorst. Das neue Deutschthum.
  • Ministerium Altenstein. Krieg von 1809.
  • Rheinbündische Zustände. Hardenberg's Verwaltung. Russischer Krieg.
  • 4. Der Befreiungskrieg.
  • 5. Ende der Kriegszeit.
  • Zweites Buch. Die Anfänge des Deutschen Bundes. 1814-1819.

Full text

340 I. 3. Preußens Erhebung. 
wohl nur ein großer Mißerfolg. Der Czar hatte den Krieg mit Schweden 
noch nicht beendet, er war an der kaukasischen Grenze mit Persien in 
Händel gerathen und stand im Begriff die Türkei mit Krieg zu über- 
ziehen. So lange diese drei Kriege nicht abgewickelt, Finnland und die 
Donauprovinzen noch nicht in seinen Händen waren, wollte er sich von 
Napoleon nicht trennen. Er gestand seinem Freunde, daß er sich ver- 
pflichtet habe Frankreich in einem Kriege gegen Oesterreich mit den Waffen 
zu unterstützen und rieth dem Könige dringend, die gleiche Politik zu er- 
greifen, durch die Rückkehr nach Berlin dem Imperator einen Beweis 
vertrauensvoller Freundschaft zu geben. Friedrich Wilhelm kehrte heim, 
tief niedergeschlagen, doch keineswegs überzeugt; nimmermehr wollte er an 
dem Feldzuge gegen Oesterreich theilnehmen, vielmehr befahl er, insgeheim 
zu rüsten um nöthigenfalls dem Wiener Hofe Beistand zu leisten. Noch im 
März versuchte er, wieder vergeblich, den Czaren für den Plan zu gewinnen, 
der ihm der allein rettende schien, für einen Bund der drei Ostmächte.“) 
Napoleon war unterdessen nach Spanien geeilt und hatte in einem 
raschen Triumphzuge die zur Feldschlacht unfähigen Heere der Spanier 
geschlagen, eine englische Armee bis an die Küste zurückgeworfen. Kaum 
war also der Waffenruhm seiner Adler wieder hergestellt, so nahm er 
alsbald die im vorigen Herbst nur vertagten Pläne gegen Oesterreich 
wieder auf und traf seine Anstalten die Hofburg für ihre Rüstungen zu 
züchtigen. Noch im Januar 1809 befahl er, von Spanien aus, die 
Armee des Rheinbundes marschbereit zu halten, ließ die Corps von Da- 
vonst und Oudinot gegen die obere Donau marschiren. Zu Ende des 
Monats war er selbst wieder in Paris. Er rechnete, mit 260,000 Fran- 
zosen, Polen und Rheinbündnern in Deutschland, mit 150,000 Mann 
in Italien den Krieg zu eröffnen, schrieb seinen Vasallen höhnisch: ob 
denn die Donau ein Lethestrom geworden sei, daß man in Wien alle 
früheren Niederlagen vergessen habe? Seine Absicht war jedoch den Aus- 
bruch des Krieges bis zum Frühjahr hinauszuzögern; früher konnte seine 
Rüstung nicht beendet sein, auch wollte er als der Angegriffene erscheinen 
weil Rußland nur für den Fall eines Vertheidigungskrieges zur Beihilfe 
verpflichtet war. „Mein Streit mit Oesterreich", sagte er in einem Briefe 
an Friedrich von Württemberg, „ist die Fabel von dem Wolfe und dem 
Lamme; es wäre doch gar zu ergötzlich, wenn man uns dabei die Rolle 
des Lammes spielen lassen wollte!“" 
In dem alten Oesterreich gährte eine ungeheure Aufregung; Jeder- 
mann meinte den Augenblick einer großen Entscheidung gekommen. Frei- 
lich war in der liebenswürdigen, ritterlichen Natur des Grafen Stadion 
keine Ader von reformatorischer Größe; an seinem Franzosenhasse hatte 
der Standesstolz des mediatisirten Reichsgrafen starken Antheil. Immer- 
hin kam unter seiner Leitung ein etwas freierer und milderer Geist in 
*) König Friedrich Wilhelm an Kaiser Alexander, 24. März 1809. 
 
	        

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