Staatsbibliothek Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment
  • Facebook Icon
  • Twitter Icon

Die Geschichte Württembergs.

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Die Geschichte Württembergs.

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Monograph

Persistent identifier:
staiger_geschichte_wuerttmberg_1875
Title:
Die Geschichte Württembergs.
Author:
Staiger, G.
Buchgattung:
Schulbuch
Keyword:
Geschichte Württemberg
Place of publication:
Tübingen
Publishing house:
Druck und Verlag von Franz Fues
Document type:
Monograph
Collection:
wuerttemberg
Year of publication.:
1875
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
III. Württemberg als Herzogthum.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
A. Württemberg unter dem Einfluß Oesterreichs.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
§. 29. Herzog Ulrich. Fortsetzung. Eroberung Württembergs. Das Land unter österreichischer Herrschaft; der Herzog in der Fremde; Vorbereitung auf die Reformation. 1519 - 1525.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Die Geschichte Württembergs.
  • Title page
  • Blank page
  • Vorwort.
  • Inhalt.
  • I. Urgeschichte Schwabens und Württembergs.
  • §. 1. Land und Leute vor der Römerherrschaft.
  • §. 2. Die Römerherrschaft. 15 - 250.
  • §. 3. Die Alemannen. Die Frankenherrschaft. Die Einführung des Christenthums. 250 - 752.
  • §. 4. Die Karolingerherrschaft. 752 - 917.
  • §. 5. Das Herzogthum Schwaben unter den sächsischen und fränkischen Kaisern. 917 - 1138.
  • §. 6. Die Hohenstaufenzeit.
  • II. Württemberg als Grafschaft.
  • A. Württemberg kämpft während der Verwirrung in Deutschland mit Erfolg um seine Selbstständigkeit und Vergrößerung.
  • B. Württembergs blutige Kämpfe gegen Habsburg, den niedern Adel und die Städte. Bis zur Theilung des Landes.
  • C. Württemberg getheilt und wieder vereinigt. Bis zur Erhebung zum Herzogthum.
  • III. Württemberg als Herzogthum.
  • A. Württemberg unter dem Einfluß Oesterreichs.
  • §. 25. Allgemeiner Ueberblick.
  • §. 26. Ende Herzog Eberhards I. Eberhard II. 1496 - 1498.
  • §. 27. Herzog Ulrich. Der Anfang seiner Regierungszeit. 1498 - 1512.
  • §. 28. Herzog Ulrich. Fortsetzung. Der Bauernaufruhr. Der Tübinger Vertrag. Die Ermordung Huttens. 1512 - 1519.
  • §. 29. Herzog Ulrich. Fortsetzung. Eroberung Württembergs. Das Land unter österreichischer Herrschaft; der Herzog in der Fremde; Vorbereitung auf die Reformation. 1519 - 1525.
  • §. 30. Der Bauernkrieg und seine Folgen. 1525.
  • §. 31. Herzog Ulrich. Fortsetzung. Wiedereroberung des Landes. Einführung der Reformation. 1534 - 1550.
  • §. 32. Herzog Christoph. Seine Geschichte bis zum Antritt der Regierung. 1515 - 1550.
  • §. 33. Herzog Christophs Regierung. 1550 - 1568.
  • §. 34. Herzog Ludwig. 1568 - 1593.
  • §. 35. Rückblick auf das sechzehnte Jahrhundert.
  • §. 36. Die Hexenprozesse, "ein schwarzer Fleck in der Geschichte."
  • §. 37. Herzog Friedrich I. 1593 - 1608.
  • §. 38. Herzog Johann Friedrich. Der Anfang des dreißigjährigen Kriegs. 1608 - 1628.
  • §. 39. Herzog Eberhard III. Der dreißigjährige Krieg. 1628 - 1648.
  • §. 40. Der westfälische Frieden und der Zustand Württembergs.
  • B. Württemberg unter dem Einfluß Frankreichs.
  • IV. Württemberg als (Kurfürstenthum und) Königreich.
  • A. Württemberg zur Zeit des deutschen Bundes.
  • B. Württemberg ein Glied des deutschen Reichs.
  • Register
  • Druckfehlerverzeichniß.
  • Blank page

Full text

1525. 
80 III. Württemberg als Herzogthum. 
bald genug Anhänger gefunden, unter den Theologen Konrad Sam zu 
Brackenheim, Erhard Schnepf zu Weinsberg, Dr. Mantel zu Stuttgart, 
Matthäus Aulber zu Reutlingen und Ambrpsius Blaurer zu Alpirs- 
bach, später in Konstanz. Da sich jedoch die österreichische Regierung gegen die 
Reformatton erklärte, so mußten die meisten evangelischen Prediger fliehen. Die 
Reichstädte aber ließen sich nichts vorschreiben und Reutlingen behielt seinen 
Blaurer und Hall seinen Brenz, und das Volkllef diesen Predigern in großen 
Scharen zu und wollte nöhts mehr von Messe und Heiligendienst wissen. 
§. 30. 
Der Bauernkrieg und seine Folgen. 1525. 
„„Freiheit und Gleichheit hört man schallen; 
Der ruh'ge Bürger greift zur Wehr, 
Die Straßen füllen sch. die Hallen, 
Und Würgerbanden ziehn umher. 
Da werden Weiber zu Hyänen 
Und treiben mit #Autsesen Scherz; 
Noch zuckend mit des Panthers Zähnen, 
Zerreißen sie des Feindes Herz.“ 
Schiller. 
Die Lage der Bauern hatte sich im Lauf der letzten 150 Jahre bedeutend 
verschlimmert. Der Adel hatte seine Güter meist an die Klöster vergabt und sich 
durch das Leben an fürstlichen Höfen an großen Lurus gewöhnt. Um die vielen 
Ausgaben bestrelten zu können, legte der Adel unerschwingliche Lasten auf den 
Bauernstand 1). Die Landsknechte hausten mit den Bauern wie mit Hunden 
und holten, was der Ritter übrig gelassen hatte. Die Jagden und das Wild 
verheerten die Felder, und die langwierige Rechtspflege und die Processe 
sogen dem Bauern den letzten Blatstropfen aus. 
Wo sie sich in ihrer Noth hinwandten, fanden sie neue Dränger, aber nir- 
gends einen Retter. Früher konnten sie sich doch noch in die Städte flüchten 
und dort das Pfahlbürgerrecht erwerben. Solche Aufnahme von Bauern war 
aber den Städten längst verboten, auch sahen dlese jetzt vornehm auf den 
Bauernstand herab und drückten ihn, wo sie konnten. 
Da kam Luthers Lehre von der ehristlichen Freiheit, die von den 
hart Bedrückten leider mit der bürgerlichen Freiheit vermengt und verwechselt 
wurde. So war in Württemberg die österreichische Regierung mit ihren Helfers- 
helfern nicht bloß verhaßt, weil ihr Regiment drückend war, sondern auch well 
sie gegen die evangellsche Lehre und ihre Anhänger mit unerbittlicher Strenge 
auftrat. Das Volk wußte, obgleich „der arme Konrad"“ und sein schreckliches 
Ende ein abschreckendes Beispiel hätten geben sollen, sich nicht mehr anders zu 
helfen, als durch gewaltigen Aufruhr. Die Aufständischen waren sich klarer 
über ihre Zwecke, als über die Mittel, mit welchen sle jene verfolgen wollten. 
Gewöhnt, alles von oben herab zu erwarten, träge im Entschluß, nicht vertraut 
1) Mit den Stenern und Frohnlasten verbanden sich noch die unerträglichsten 
Plackereien. In Lothringen und Trier kam es vor, daß die Bauern Nächte lang das 
Wasser in den Burggräben peitschen mußten, damit die Herrschaft durch das Frosch- 
gequack nicht im Schlaf gestört werde; oder daß sie im Sommer mitten in der Ernte 
Schneckenhäuschen sammeln mußten, auf welche die gnädige Frau ihr Garn wickelte.
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Monograph

METS MARC XML Dublin Core RIS IIIF manifest Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC
TOC

Chapter

PDF RIS

Image

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment