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Die Geschichte Württembergs.

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Bibliographic data

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Monograph

Persistent identifier:
staiger_geschichte_wuerttmberg_1875
Title:
Die Geschichte Württembergs.
Author:
Staiger, G.
Buchgattung:
Schulbuch
Keyword:
Geschichte Württemberg
Place of publication:
Tübingen
Publishing house:
Druck und Verlag von Franz Fues
Document type:
Monograph
Collection:
wuerttemberg
Year of publication.:
1875
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
III. Württemberg als Herzogthum.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
A. Württemberg unter dem Einfluß Oesterreichs.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
§. 31. Herzog Ulrich. Fortsetzung. Wiedereroberung des Landes. Einführung der Reformation. 1534 - 1550.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Die Geschichte Württembergs.
  • Title page
  • Blank page
  • Vorwort.
  • Inhalt.
  • I. Urgeschichte Schwabens und Württembergs.
  • §. 1. Land und Leute vor der Römerherrschaft.
  • §. 2. Die Römerherrschaft. 15 - 250.
  • §. 3. Die Alemannen. Die Frankenherrschaft. Die Einführung des Christenthums. 250 - 752.
  • §. 4. Die Karolingerherrschaft. 752 - 917.
  • §. 5. Das Herzogthum Schwaben unter den sächsischen und fränkischen Kaisern. 917 - 1138.
  • §. 6. Die Hohenstaufenzeit.
  • II. Württemberg als Grafschaft.
  • A. Württemberg kämpft während der Verwirrung in Deutschland mit Erfolg um seine Selbstständigkeit und Vergrößerung.
  • B. Württembergs blutige Kämpfe gegen Habsburg, den niedern Adel und die Städte. Bis zur Theilung des Landes.
  • C. Württemberg getheilt und wieder vereinigt. Bis zur Erhebung zum Herzogthum.
  • III. Württemberg als Herzogthum.
  • A. Württemberg unter dem Einfluß Oesterreichs.
  • §. 25. Allgemeiner Ueberblick.
  • §. 26. Ende Herzog Eberhards I. Eberhard II. 1496 - 1498.
  • §. 27. Herzog Ulrich. Der Anfang seiner Regierungszeit. 1498 - 1512.
  • §. 28. Herzog Ulrich. Fortsetzung. Der Bauernaufruhr. Der Tübinger Vertrag. Die Ermordung Huttens. 1512 - 1519.
  • §. 29. Herzog Ulrich. Fortsetzung. Eroberung Württembergs. Das Land unter österreichischer Herrschaft; der Herzog in der Fremde; Vorbereitung auf die Reformation. 1519 - 1525.
  • §. 30. Der Bauernkrieg und seine Folgen. 1525.
  • §. 31. Herzog Ulrich. Fortsetzung. Wiedereroberung des Landes. Einführung der Reformation. 1534 - 1550.
  • §. 32. Herzog Christoph. Seine Geschichte bis zum Antritt der Regierung. 1515 - 1550.
  • §. 33. Herzog Christophs Regierung. 1550 - 1568.
  • §. 34. Herzog Ludwig. 1568 - 1593.
  • §. 35. Rückblick auf das sechzehnte Jahrhundert.
  • §. 36. Die Hexenprozesse, "ein schwarzer Fleck in der Geschichte."
  • §. 37. Herzog Friedrich I. 1593 - 1608.
  • §. 38. Herzog Johann Friedrich. Der Anfang des dreißigjährigen Kriegs. 1608 - 1628.
  • §. 39. Herzog Eberhard III. Der dreißigjährige Krieg. 1628 - 1648.
  • §. 40. Der westfälische Frieden und der Zustand Württembergs.
  • B. Württemberg unter dem Einfluß Frankreichs.
  • IV. Württemberg als (Kurfürstenthum und) Königreich.
  • A. Württemberg zur Zeit des deutschen Bundes.
  • B. Württemberg ein Glied des deutschen Reichs.
  • Register
  • Druckfehlerverzeichniß.
  • Blank page

Full text

8. 31. Herzog Ulrich. Fortsetzung. Wiedereroberung des Landes. Einf. der Reformation. 85 
tiefe und trübe Wasser gegangen und hatte alle Leiden einer drückenden Fremd- 
herrschaft gekostet. Der Fürst hatte gelernt, die Rechte seines Volkes 
zu achten, das Volk, die Fehler eines Fürsten mit Geduld zu 
ertragen. 
In der letzten Zeit seiner Verbannung hatte sich Ulrich am Hofe des tapfern 
Landgrafen Philipp von Hessen aufgehalten. Da der Kaiser in Spanten 
und Erzherzog Ferdinand von den Ungarn und Türken bedroht war, so konnte 
jetzt ein rascher Handstreich ausgeführt werden. Philipp 1) brachte ein Heer von 
4000 Reitern, 20000 Fußgängern und 6000 Knechten zusammen. Dagegen 
konnte der Statthalter von Württemberg, Pfalzgraf Philipp, nur 10,000 Fuß- 
gänger und 500 Reiter stellen. Am 12. Mai 1534 kam es zur Schlacht bei 
Lauffen, in welcher Philipp von Hessen siegte und der Statthalter verwundet 
wurde. Die Sieger zogen weiter und überall wurde dem zurückgekehrten Herzog 
mit Freuden gehuldigt. Die Stuttgarter jubelten ihm entgegen 2); Ulrich ließ 
sogleich zwei evangelische Predigten in der Stiftskirche zu Stuttgart halten. 
Tübingen, Urach, Asberg und Neuffen ergaben sich bald. 
Ferdinand erhob schwere Klagen gegen die Landfriedensbrecher und forderte 
die Reichsstände zur Züchtlgung derselben auf. Aber es rührte sich keln Glied. 
Der neugewählte römische König mußte wohl einsehen, daß die Fürsten der Sache 
Ulrichs geneigt waren, weil sie durch dessen Einsetzung in sein Herzogthum einen 
Zuwachs zum Schmalkaldischen Bund erhielten und Bayern froh war, nicht mehr 
auf drei Seiten von dem mächtigen Nachbar begrenzt zu sein. Als Phllipp sogar 
mit einem Einfall in die habsburgischen Besitzungen in Schwaben drohte, mußte 
Ferdinand in den Kadaner Vertrag (1534) willigen. Er verlangte anfangs 
von Ulrich, daß er das Land als österreichisches Afterlehen empfange und in dem- 
selben die katholische Religion mit Gewalt erhalten müsse. Gegen den letzten 
Punkt erklärte der Kurfürst von Sachsen standhaft, „er willige nicht ein, selbst 
wenn Herzog Ulrich und Landgraf Philipp von Hessen elnwilligen sollten; er könne 
und dürfe dem Lauf des Evangeliums nicht wehren, lieber solle sich die ganze 
Handlung zerschlagen.“ Ferdinand mußte nachgeben und soerhielt denn Ulrich 
sein Herzogthum wieder, aber nicht als Reichslehen, sondern als 
ein von Oesterreich vergebenes Afterlehen, das nach dem Aus- 
sterben des Mannsstammes an Habsburg zurückfalle. Das Geschütz 
auf dem Asberg wurde dem König zurückgegeben. 
Die Landschaft war willig, die vielen Schulden zu bezahlen. Der Kriegs- 
zug mußte dem Landgrafen Philipp ersetzt werden; die verpfändeten Herr- 
schaften Mömpelgard, Heidenheim und Möckmühl waren einzulösen. Die ganz 
oder theilweise zerstörten Festungswerke sollten wieder hergestellt werden. Das 
Volk gab alles gerne aus Freude über die Rückkehr seines Fürsten und dessen 
Schritte zur Ein führung der Reformatton. 
1) Philipp versicherte sich vorher in einer Zusammenkunft mit Franz I. von Frank- 
reich zu Bar le Duc des französischen Schutzes. 
2) Die Stuttgarter Kinder sangen: 
„Bidi bidt bomb! 
Der Herzog Ulrich kommt! 
Er liegt nicht weit im Feld; 
Er bring ’nen Sack voll Geld!“ 
Der Geldsack fehlte; um so mehr brachte er Schulden. 
1534.
	        

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