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Scharen, um dem nahenden Winter zu entweichen und wärmere
Länder aufzusuchen, das Wild zieht sich mehr und mehr in die
schützenden Wälder zurück.
Schon beginnen rauhe Winde zu wehen, und Schneestürme
nehmen ihren Anfang.
Wie ist es aber mit dem menschlichen Leben? Auch hier gibt es
eine Erntezeit; denn was der Mensch sät, das soll er ernten. Wie
der Landmann seine Felder bestellt, so werden schon in der frühesten
Jugend die Kinder von den Eltern auf den Ernst des Lebens auf-
merksam gemacht und zu brauchbaren Menschen erzogen. Wer in der
Jugend fleißig und strebsam ist, wird t# auch eine geachtete
Stellung erringen und zu Ansehen und Wohlstand gelangen. Wie
im Herbst die Früchte eingeerntet werden, so kann der Mensch im
Alter die Früchte seines Fleißes genießen. Wer dagegen in seiner
Jugend nachlässig und faul ist, der wird es zu nichts bringen,
kommt nicht zu Wohlstand und wird keine Früchte ernten.
Wie sich im Spätherbst die Natur verwandelt und nach Ruhe
sehnt, so ist es auch mit dem menschlichen Leben. Auch der alters-
schwache Mensch sehnt sich nach Ruhe, zieht sich mehr und mehr aus
dem Verkehr des Lebens zurück, um die Früchte seines Schaffens im
Alter zu genießen.
Darum möge jeder Mensch in seiner Jugend fleißig und streb-
sam sein, damit er zu Wohlstand kommt und im Alter nicht zu
darben braucht.
170. Das Reisen einst und jetzt.
Gedankengang:
I. Einleitung: Die Welt steht heute im Zeichen des Verkehrs.
II. Ausführung:
1. Verkehrsmittel.
a) Fußreisen,
b) Reittiere,
c) Wagen,
d) Eisenbahn,
e) Fahrrad,
t) Automobil,
9) Schiffahrt.
Verkehrswege.
a) Wasserwege: Flußlauf, Kanal, Meer,
b) Verbindungswege zwischen Orten,
) Heeresstraßen,
d) Schienenwege.
3. Dauer und Sicherheit der Reisen.
III. Schluß: Vergleich früher und jetzt.
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