bon, sich selbst so weit zu fördern, daß er einen Aufsatz nicht mehr
l eh drohendes Gespenst ansieht. Der Lernende liest einen
Musteraufsatz aufmerksam durch, prägt sich den Gang genau ein und
schreibt ihn dann aus dem Gedächtnis nieder. Bei einigem Fleiße
wird er bald merken, daß seine Ausdrucksweise gewandter geworden
ist, die Aufsätze besser werden, und es eine Lust ist, solche zu
bearbeiten)) Immer soll er an das Sprichwort denken: Übung
t den Meister.
nachte Ergänzung zur Erlernung der Orthographie und der Auf-
sätze sind von denselben Verfassern Aufsatz-Dispositionen und Diktate
süfienen. 2. Auflage. Preis 1,60 Mark.
Es ist den Anwärtern dringend zu empfehlen, daß sie sich
möglichst rechtzeitig je zwei zusammentun und sich gegenseitig Auf-
sätze und Diktate aus dem anerkannt guten, reichhaltigen und
billigen Buche geben und dann gegenseitig vergleichen. Nur auf
diese Weise wird ein fehlerfreier Aufsatz möglich sein.
Nicht zuletzt muß aber auch der spätere Beamte in einer
Prüfung nachweisen, daß er flott und sicher rechnen kann.
Zur Erlernung des gesamten Rechnens ist den Militär-
anwärtern und Beamten zu empfehlen: „Praktisches Rechenbuch für
Beamte. Speziell für den Selbstunterricht bearbeitet von H. Alten-
dorf, Apolda und K. Pegenau, Eisenach. Im Selbstverlag. 7. Auflage.
Preis 1.85 Mark“.
Dieses Buch ist lediglich zum Selbstunterricht bearbeitet und
ersetzt den Lehrer vollständig. Es enthält 4000 Aufgaben mit
Lösungen und ist in 7. Auflage erschienen, ein Beweis für seine
Brauchbarkeit.
Der reichlich bemessene Stoff ist so übersichtlich und leicht
faßlich zusammengestellt, wie er selten in einem Buche zu finden ist.
Es wird gern gekauft und, weil praktisch und den Lernenden
fördernd, allen Kameraden und Beamten als wirklich brauchbar
empfohlen. Wer nach diesem Buche arbeitet, kann auf einen
sicheren Erfolg rechnen. Bei Unklarheiten erteilen die Verfasser
gern unentgeltlich Rat.
Zum Selbststudium solch praktische Bücher benutzen zu können,
ist für jeden Militäranwärter und Beamten eine große Erleichterung.
Ein Unteroffizier, der so vorbereitet zur Prüfung schreitet, wird,
nachdem er dieselbe bestanden, gern an jene geit denken, da er statt
Vergnügungen ein eifriges Lernen vorzog. Außerdem wird er dem
ganzen Unteroffizierstand durch seine Kenntnisse Ehre machen.
52. Die Geschichte meines Regiments.
5. Thüringisches Infanterie-Regiment Nr. 94 (Großherzog von Sachsen).
Gedankengang:
I. Einleitung: Früher kein stehendes Heer, sondern Miliz und
Haustruppen.
II. Ausführung:
1. Errichtung der beiden ersten Kompagnien.
2. Bildung von zwei Bataillonen.
)) Die Verfasser sind gern bereit, den Abnehmern ihrer Bücher selbstgefertigte
Mufsätze unentgeltlich durchzusehen. " stg -
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