Full text: der Weltkrieg 1914. Band 2. (1)

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Bleistiftfabrik vorm. Johann Faber kommen 5 (i. V. 15) pCt. Dividende 
und bei den Vereinigten Pinselfabriken 6 (15) pCt. zur Ausschüttung. 
30. September. Preiserhöhung für Gießereieisen. Die Akt.-Ges. 
Lauchhammer erklärt 6 (i. V. 10) pCt. Dividende, die Annaberger Stein- 
gutfabrik 4 (i. V. 7) pCt. 
Oktober. 
1. Oktober. Deutsches Zahlungsverbot gegen England. Neuerliche 
Verlängerung des englischen Moratoriums bis zum 4. November. Hinaus- 
schiebung des ungarischen Moratoriums um 2 Monate unter gewissen Ein- 
schränkungen. Es werden nicht eingelöst die Oktoberkupons der 5proz. 
Sterlinganleihe der Provinz Buenos Aires, der 5proz. inneren argenti- 
nischen Anleihe von 1909, der 4½proz. äußeren argentinischen Anleihe von 
1888 und der 4proz. äußeren argentinischen Anleihe von 1897 sowie der bra- 
silianischen Anleihe von 1913. Die Akt.-Ges. Rockstroh u. Schneider in 
Heidenau zieht ihren auf 11 pCt. lautenden Dividendenvorschlag (i. V. 11 
pCt.) zurück und schlägt die Venwendung des Reingewinns zu Abschreibun- 
gen und Rücklagen vor. 
2. Oktober. Die Sächsische Bank ermäßigte den Diskontsatz von 6½ 
auf 6 pCt. Die europäischen Kupferworräte weisen für Ende September mit 
34 594 To. einen Rückgang gegen den Vormonat um 212 To. auf. 
3. Oktober. Der Reichsbankausweis zeigt eine Verschlechterung um 
293 728 000 (i. V. 704 536 000) M. Die Zuckerfabrik Kruschwitz bringt keine 
Dividende zur Verteilung (i. V. 16 pCt.). Tägliches Geld 5 pCt., Privat- 
diskont 534 pCt. 
5. Oktober. Erleichterung des deutschen Ausfuhrverbots für Zucker. 
Aushebung des Wechselmoratoriums in Luxemburg. 
6. Oktober. Gründung einer Kriegschemikalien-Akt.-Ges. mit 6 Mill. 
Büart Kaopital. Die Akt.-Ges. Vogt K&# Wolf erklärt 16 (i. V. 13) pCt. Di- 
vi . 
7. Oktober. Die holländische Regierung begibt weitere 10 Mill. 
Gulden Schatzscheine. Die Leipziger Pianofortefabrik Gebr. Zimmermann 
schlägt 8 (i. V. 16) pCt. Dividende vor. Die Trachenberger Zuckersiederei 
weist einen Verlust von 218 335 M. aus (i. V. 8 pCt. Dividende). 
8. Oktober. Auf die Kriegsanleihe sind bis zum 5. d. M. 2420 Mill. 
Mark eingezahlt worden, d. s. 14,26 pCt. über den fälligen Betrag hinaus; 
die Gesamtzeichnung der Anleihe von 4 460 701 400 M. besteht aus 1 177 235 
Einzelzeichnungen. Die Deutsch-Luxemburgische Bergwerks= u. Hütten-Akt.= 
Ges. verteilt aus 8,9 (i. V. 13,3) Mill. M. Reingewinn keine (i. V. 10 pCt.) 
Dividende und stellt eine Kriegsreserve von 6,5 Mill. M. 
29 2Otob e . Das Eisen= und Stahlwerk Hoesch erklärt 15 (i. V. 
pCt. 
10. Oktober. Der Reichsbankausweis zeigt eine Verbesserung um 
972 795 000 (i. V. 224 517 000) M. Schweden nimmt eine S5proz. Inlands- 
anleihe von 30 Mill. Kr. auf. Vertagung der Kapitalserhöhung der Kana- 
dischen Pacific-Eisenbahn. Tägliches Geld 5 péCt. und darüber, Privat- 
diskont 5½ bis 53% pCt. 
12. Oktober. Verlängerung des Moratoriums für Galizien und die 
Bukowina. Die Sarotti-Akt.-Ges. erklärt 4 (i. V. 6) pCt. und die Humboldt- 
mühle 6 (i. V. O) pCt. Dividende, die Carlshütte in Altwasser bleibt divi- 
dendenlos (i. V. 5½ PCt.).
	        
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