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Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: Im Ailekte Grunde wurden aus erfolgreichen 7
Vorfeldkämpfen sranzösische Gesfangenc eingebracht.
- Heeresgruppe Herzog Albrecht: Im Sundgau schwoll die schon seit einigen
96 Tagen sebhafte Arkillerictäligkeit zu beiden Seiten des Rhein. Khonc.Kanals zu
* größter Hestigkeit an. Französische Sturmtruppen stießen am Nachmittage närdlich
# und südlich vom Kanal vor. Bei Ammerzweiler wurde der Feind zurückgeworsen.
ns Westlich von Heidweiler blieben vorspringende Grabenstücke in seiner Hand. Am
* Abend brachen hier erneute Angriffe der Franzosen verlusireich zusammen.
" Seit dem 3. November verloren die Gegner im TLufkkampf und durch Flugabwehr-
*—
feuer 24 Flugzeuge. Leutnant Wäsihoff errang seinen 24. und 25. Tufksieg.
9 Oestlicher Kriegsschauplatz. Bei Brody und an der Moldawa lebte das 6
Feuer zeitweilig auf. 6
Mazedonische Front. Im Cerna--Bogen hat sich die Artillerietätigkeit wieder *
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verstärkt. *(2
Italienische Fronf. Unsere auf den Gebirgsstraßen vordringenden Abteilungen
brachen den Widerstand feindlicher Nachhuten.
Dem am mittleren Tagliamento zwischen Tolmezzo und Gemona und an
den sländigen Befesligungswerken des Monte G. Simeone noch ausharrenden
Feinde verlegten umfassend angesetzte Angriffskolonnen den Rückzug. Bisher *
mußten sich 17000 Italiener (darunter ein General) mit 80 Geschüten ergeben. 6
In der Ebene eniwickekten sich längs der Livenza Kämpfe. In frischem Drauf- 4
gehen erzwangen sich deutsche und ösierreichisch-ungarische Divisionen krotz zerstörter
Brücken den Lebergang und warfen den Feind westwärts zurück.
Die Gesamtzahl an Gefangenen hat sich auf mehr als 250 000, die Beute an
Geschüßen auf über 2300 erhöht. #
Der Ereste Gencralquartiermeisker. 7
Ludendorff. (W. T. B.) "
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Der Lebergang über die Livenza.
Wien, 3. November. Amtlich wird verlautbart:
Italienischer Kriegsschaupsatz. Die verbündelen Armeen des Feldmarscholls Erzherzog
Eugen sind gesiern in rassloser Versolgung an die Livenzo vorgesioßen. Der Feind setzte dem
Leberschreiten des Flusses überall heftigsten Widerskond entgegen, wurde sedoch an mehreren
Stesien durch österrelchischungarische und deutsche Truppen geworsen und zu welterem Rückzug
gezwungen.
Auch im Gebirge leisten die Italiener an zahlreichen Dunkten zähe Gegenwehr. Südlich
von Tolmezzo, hinter unserer Front, vermochte sich, gestützt auf die Werke von S. Gimconec,
eine lapsere #lalienische Gruppe unter dem Kommandanten der 36. Divisson mehrere Toge
hindurch gegen die umfassenden Angrisfse unserer Gebirgstruppen und deutscher Jäger zu
behaupten. Erst vorgeslern abend stellien die italienischen Geschütze ihr Feuer ein; gestern
sprengle der völlig obgeschnittene Feind die Werle. Seine Bersuche, sich durchzuschlagen,
scheiterten. Nach ehrenvollem Kampfe streckte der Gegner, einige tausend Mann slark, die Waffen.
Auch in den Randgebirgen des Cadore und im Drimör kam es zu heftigen Zusommen-
siößen. Unsere Truppen bemächügsen sich wichliger Hunkte.
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