Full text: Sachsen in großer Zeit. Band III. Die Kriegsjahre 1916-1918. (3)

Die Division trat nunmehr durch das wegelose Bergland 
nördlich des Dnjestr den Vormarsch, im allgemeinen entlang 
dem linken Uferstreifen des vielgewundenen Dnjestrlaufs, an. 
Die rechte Kolonne bildete Reserve-Infanterieregiment 133, 
das bayerische Landsturm-Infanterieregiment 3, Feldartillerie= 
regiment 90 und zwei Jüge Reserve-Pionierbataillons 12 
unter dem bayerischen General v. Schönhues, die linke Re- 
serve-Infanterieregiment 107, das bayerische Landsturm- 
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unversehrt vor, ein Zeichen von der hoffnungslosen Gleich- 
gültigkeit des Gegners. Der Vormarsch, neun Tage ohne 
Ruhetag, stellte an die alten bayerischen Landstürmer und 
die eben eingetroffenen Ersatzmannschaften der 24. Reserve- 
division die größten Anforderungen. Sie wurden aber bei 
guter Verpflegung in dem viehreichen Lande gut überwunden. 
Nur die stark unterernährten Pferde zeigten bei Schluß des 
Vormarsches bedenklichen Kräfteverfall. 
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Skizze 50. Die 24. Reservedivision Dezember 1017 bis Juni 1918 
Infanterieregiment 2, Reserve-Feldartillerieregiment 53 und 
zivei Züge Reserve-Pionierbatalllons 12 unter Oberst Graf 
v. Wuthenau. 
Vom 25. Juli ab mußte der schlechten Wegeverhältnisse 
wegen auf einer Straße marschiert werden, und die schwere Ar- 
tillerie (fünf schwere Feld-Haubitzen, je eine Mörser-, 13-cu- 
und 10-cem-Batterie) mit Abstand zur Vermeidung von 
Marschstockungen nachgezogen werden. Diebefohlenen Marsch- 
ziele wurden trotz der furchtbaren Hitze und des schwierigen 
Durchzuglandes an jedem Tag erreicht. Zuernsteren Kämpfen 
kam es erst am 30. Juli wieder diesseits der russischen Lan- 
desgrenze. Vom Feinde wurden bis dahin nur hin und 
wieder Kavallerieabteilungen mit schwacher Artillerie be- 
merkt, die mühelos vertrieben wurden. Die Division fand 
die Brücken, vor allem über die Strypa und den Sereth 
Am Bilkibach westlich Germanonka stießen die 24. Re- 
servedivision und links von ihr die 33. Reservedivision auf 
starken Widerstand. Die Russen hielten das steil ansteigende 
OÖstufer des tief eingeschnittenen sumpfigen Bachlaufs mit 
mehreren gut ausgebauten Verteidigungslinien und zahl- 
reichen Maschinengewehren besetzt, im Süden durch den 
Dnjestr gegen Umfassungen geschützt. So mußten sich beide 
Divisionen zum förmlichen Angriff entschließen und vor- 
erst die Wirkung der Artillerie abwarten. Diese nahm zwar 
viel Zeit in Anspruch, war dann aber um so furchtbarer. 
Vor der Front der 24. Reservedivision wurde dadurch die 
russische 2 1. Infanteriedivision, die wacker stand hielt, fast 
vernichtet, wie sich später herausstellte. 
Am Abend des 30. Juli schob sich die Infanterie bis 
auf 200 Meter an den Bilbigrund über eine kahle abfallende
	        
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