Kraft hatten die beiden Kompagnien ausgehalten. Ihrem
tapferen Verhalten war· es zu verdanken, daß dem Vor-
gehen des Gegners rechtzeitig Halt geboten wurde. Der
Anschluß an die 14. bayerische Infanteriedivision war ge-
sichert.
In den nächsten Tagen verhielt sich die feindliche In-
fanterie im Divisionsabschnitt verhältnigmäßig ruhig. Die
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geworfen. Die Artillerie der Division brachte dem baye-
rischen Nachbar hierbei tatkräftige Unterstützung.
Am 18. September wurde das Infanterieregiment 193
zur Neubildung der 222. Infanteriedivision aus der Stel-
lung herausgezogen und der Division als Ersatz von der Ar-
meeabteilung B das bayerische Ersatzregiment 3 mitl einer
Maschinengewehrkompagnie überwiesen.
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Skizze 92. Die 192. Infanteriedivision vor Verdun Nordost (Fleury) 19160 bis 1018
französischen Batterien belegten besonders die Schluchten
zwischen Douaumont und Fleury, die Batteriestellungen bei
Souville und Fort Hardaumont mit starkem Feuer. Der
Ort Douaumont hatte besonders unter Gasgranaten zu
leiden. Während dieser Zeit war die bayerische 14. Infan-
teriedivision neuen schweren Angriffen ausgesetzt. Der am
13. September dort eingedrungene Feind wurde am fol-
genden Tage wieder aus der deutschen Stellung heraus-
Seit dem 17. September ging bei Tag und bei Nacht
ununterbrochen Regen nieder. Die Stellung fing an zu-
sammenzufallen. Ein in der Nacht vom 19. zum 20. Ser-
tember gegen die Kampfgräben unmittelbar westlich des
Chapitrewaldes einsetzendes lebhaftes Artilleriefener zerstörte
die meisten nur noch notdürftig, mit großer Mähe erhaltenen
Gräben völlig.
Am Nachmittag des 20. September begann der Feind