— 379 —
Anschluß der Elbherzogtümer gestalten mürden. Zu einem gleichen Entschluß
gelangte sie bezüglich der nordöstlich von Hamburg belegenen Ortschaft Wandsbek.
Es befindet sich dieser Ort daher auch jetzt noch, wie schon zu dänischer Zeit,
zum größten Teil außerhalb des Zollgebiets.
Nachdem der Anschluß der Stadt Altona (90 749 Einwohner) vom Bundesrat
beschlossen worden ist, erscheint es angemessen, auch den Flecken Wandsbek
(16 138 Einwohner) ganz dem Zollgebiet einzuverleiben und damit auch im
Nordosten Hamburgs die politische Grenze gegen Preußen im allgemeinen mit
der Zollgrenze zusammenfallen zu lassen.
Die neue Zolllinie würde folgenden Lauf zu nehmen haben:
Sie geht von dem Nebenzollamt 1 Barmbeck längs dem Osterbeck in östlicher
Richtung bis zu dem Punkte, an welchem derselbe eine Biegung nach Norden
macht, wendet sich dann südöstlich bis zu dem alten Teichwege, überschreitet
denselben und läuft dann in gleicher Richtung auf die Stelle zu, wo die nord-
östliche Ecke des Gartens der Irrenanstalt Friedrichsberg durch die von Barmbeck
kommende Wandsbeker Straße getroffen wird. Dieser Straße folgt sie sodann
längs der Einfriedigung des Gartens der Frrenanstalt in südlicher Richtung
bis zum Hamburger Acciseposten und geht von hier aus derselben Einfriedigung
entlang zunächst in südwestlicher, dann in südlicher Richtung bis zur Ostseite
der Wellenkampffschen Färberei. Von letzterer läuft dieselbe mit Ueberschreitung
des Eilbecker Weges östlich vom Acciseposten, der lebenden Hecke folgend, bis
zur Wandsbeker Chaussee, überschreitet diese östlich vom Acciseposten und zieht
sich an der West- beziehungsweise Südseite des Lindenhofes bis zur Hammer-
straße und demnächst in südlicher Richtung längs der Landesgrenze fort. An
der Ecke der Georgstraße wendet sie sich östlich, geht längs der Landesgrenze
südlich von Wandsbek beziehungsweise an der Nordseite der Rennbahn, bis
sie an dem Grenzstein bei den Füthorner Koppeln mit der Landesgrenze
zusammenfällt. Von hier zieht sich dieselbe zwischen der Rennbahn und den
Füthorner Koppeln hindurch östlich an Hermannsthal vorbei, in südöstlicher
Richtung über die Horner Feldmark bis an den Punkt hin, an welchem der nach
dem Schiffbek-Fenfelder Wege führende Feldweg die Landesgrenze überschreitet,
und führt sodann in südlicher Richtung über die Schiffbeker Feldmark bis zur nord-
westlichen Ecke des zum Nebenzollamtsgebäude in Schiffbek gehörenden Gartens.
Demnächst folgt dieselbe der westlichen beziehungsweise südlichen Seite der Garten-
einfriedigung bis an das Amtsgebäude, zieht sich an der Westseite des letzteren
entlang, schneidet die Chaussee in südlicher Richtung, führt von derselben bis
zur südwestlichen Ecke des Kommunalwiegehauses, läuft dann in östlicher Rich-
tung an der Nordseite und in südlicher Richtung an der Ostseite des dem Holz-
händler Westphalen gehörenden Gartens hin, überschreitet östlich von dem Ge-
meindespritzenhause die Straße und geht auf dieser in südlicher Richtung an
der Westseite der dem Hofbesitzer Schomacker, beziehentlich dem Optiker Christeinicke