VIII Inhaltsverzeichniß.
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der Kaiserfrage und später 28. Roggenbach 29. Gerücht, daß Baden
Königreich werden solle 29. Anregungen ciner Herstellung militärischer
und politischer Beziehungen zwischen Baden und Elsaß-Lothringen 29.
Badische Verwaltung, süd- und norddeutsche Bürokratie 29. Schwache
Wurzelverbindung der badischen Regirungspolitik mit der Dynastie 30.
Louis Philipp als Vorbild constitutioneller Monarchen 30. Conflicte
der nationalen Gesinnung des Großherzogs mit badischen Sonderinter-
essen 30. Marschall's Berichte nach Karlsruhe über Berliner Auffassung
der Sachlage, sein intrigantes Strebertum in Intimität mit Boetticher 31.
Preßkämpfe zwischen offiziösen badischen Organen und der „Nord. Allg.
Zeitung“ 32. Verstimmung des Großherzogs über Artikel der letzteren 32.
Bismarck als für solche verantwortlich betrachtet trotz thatsächlich seltener
Einwirkung auf die Herstellung von Preßerzeugnissen 32. Einlenkendes
Verhalten Bismarck's in Rücksicht auf den alten Kaiser 33. Ursachen des
Wechsels in der Stimmung des Großherzogs gegen ihn 34. Möglichkeit
des Einflusses badischer Hofintriguen: Roggenbach, Hofmarschall von
Gemmingen, Marschall 31. Trotz Erkaltung des Wohlwollens keine be-
wußte Einwirkung des Großherzogs auf Bismarck's Entlassung 34. Ein-
fluß auf Wilhelm II. bei dessen Uebergang zu der Methode, innerpolitische
Gegner gewinnen zu wollen, statt sie zu bekämpfen 35. Bedürfniß des
Kaisers, von einem Mentor frei zu werden und die eigenen monarchischen
Leistungen richtig gewürdigt zu sehen 35. Parteinahme des Großherzogs
gegen Bismarck nach dessen Verabschiedung 35. Bezeichnung Bismarck's
als vieux radoteur 36.
Drittes Kapitel: Boetticheen 37-44
Kein Bedürfniß Kaiser Wilhelm's II. nach Mitarbeitern mit eignen An-
sichten, Sachkunde und Erfahrung 37. Kaiserliche Initiative den Ressort-
ministern gegenüber nach Information durch Uniergebene derselben oder
durch Privatleute 37. Boetticher's Herkunft und seine durch Bismarck
geförderte Laufbahn 37. Seine Aufgabe als Minister nur die Unter-
stützung und Vertretung Bismarck's 37. Seine Vorgänger in dieser
Stellung: Delbrück und Hofmann 38. Ausscheiden des Letteren infolge
einer den Ansichten Bismarck's entgegengesetzten Arbeiterpolitik 38.
Boetticher's Geschick im Verkehr mit den Parlamenten, sonstige Begabung
und Eigenschaften 39. Bismarck's großes Vertrauen zu ihm, auf jahre-
langer bereitwilliger und geschickter Erfüllung seiner Aufgabe beruhend 39.
Nicht genau zu bestimmen, wann er zuerst den Versuchungen des
Kaisers erlag 40. Beginn offener Opposition gegen Bismarck in Partei-
nahme für kaiserliche Anregungen erst 1890, vorausliegendes intrigantes
Verhalten erst später durchschaut 40. Seine Arbeit an der Unterwerfung