Full text: Das Staatsrecht des Deutschen Reiches.

302 Dritter Teil: Die einzelnen Materien des Reichsrechts. 
rierten Truppen in der Garnison entstehen, fallen der Bundeskasse zur 
Last. (8 14.) 
Zu diesem Gesetz ist am 9. Juni 1873, S. 147 eine Instruktion 
erlassen worden. Zuwiderhandlungen werden nach dem Gesetz vom 
21. Mai 1878, S. 95 bestraft. Im Falle der Verwendung von 
Militär bei der Durchführung dieser Maßregeln findet der Gebühren- 
tarif vom 17. Juni 1891 (Zentralbl. S. 149) Anwendung. 
Am 3. November 1881, S. 125 von 1882 beziehungsweise am 
15. April 1889, S. 203 am 24. Mai 1884, S. 51 am 24. August 
1884, S. 191 und am 10. November 1884, S. 219, haben die 
Mächte Deutschland, Frankreich, Oesterreich-Ungarn, Portugal und 
Schweiz eine internationale Reblauskonvention gebildet. Unter- 
dessen sind beigetreten: 
Belgien am 7. Juli 1882, S. 138; 
Italien am 28. Januar 1888, S 8; 
Luxemburg am 15. September 1882, S. 139; 
die Niederlande am 2. Januar 1884, S. 7; 
Rumänien am 19. Januar 1892, S. 239; 
Serbien am 24. Oktober 1884, S. 215; 
Spanien am 6. Juni 1891, S. 348. 
Vergl. hiezu auch Verordnung vom 7. April 1887, S. 155 und vom 
23. August 1887, S. 431. 
In Betreff der Maßregeln gegen die Reblauskrankheit siehe Gesetz 
vom 6. März 1875, S. 175; 
in Betreff der Abwehr und Unterdrückung derselben, Gesetz vom 
3. Juli 1883, S. 149, vom 6. Juli 1904, S. 261, Bekanntmachung 
vom 3. Oktober 1904, S. 371, vom 12. Januar 1905, S. 3, 5. Mai 
1905, S. 317, betr. Bildung von Weinbau-Bezirken. Eine Uebersicht 
der Einteilung der Bezirke enthält die Bekanntmachung vom 27. März 
1906, S. 449 und vom 12. Februar 1907, S. 28. 
in Betreff der Einführung von Pflanzen und sonstigen Gegen- 
ständen des Wein= und Gartenbaus siehe Verordnung vom 4. Juli 1883, 
S. 153, vom 16. Juni 1886, S. 191 und vom 7. April 1887, S. 156, 
s. auch unten S. 303 und 304. 
Die Einfuhr von Tieren, welche an einer übertragbaren Seuche 
leiden, ist verboten. (8 6.) 
Wenn in dem Auslande eine Übertragbare Seuche der Haustiere 
in einem für den inländischen Viehbestand bedrohlichen Umfange herrscht 
oder ausbricht, so kann 
1. die Einfuhr lebender oder toter Tiere aus dem von der Seuche 
heimgesuchten Auslande allgemein oder für bestimmte Grenz- 
strecken verboten oder solchen Beschränkungen unterworfen wer- 
den, welche die Gefahr einer Einschleppung ausschließen oder 
vermindern;
	        
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