Full text: Volkstümliches aus dem Königreich Sachsen auf der Thomasschule gesammelt. Erstes Heft. (1)

4 Aus der Kinderstube. 
13. Berta war allein zu Haus, 
Die Eltern waren beide aus, 
Da kam die Katze in das Haus, 
Die schmiß sie gleich zum Fenster 'naus. 
(Jaffé IV., Borna.) 
14. Wenn der Schneider reiten will 
Und hat kein Gaul, 
Setzt er sich auf den Ziegenbock 
Und nimmt den Schwanz ins Maul. 
(Schille V., Leipzig.) 
15. So fahren die Damen, 
So reiten die Herren, 
: So schackern die Bauern: 
Pardauzl! 
(immer schneller, zuletzt fällt der Reiter.) 
(Oberl. Dr. Beer, Leipzig.) 
  
Aus der Kinderlkube. 
16. Picke packe he, 
De Katze lief in Schnee, 
Als se widder raus kam, 
Hatt' se weiße Höschen an. 
(Winkler V., Leipzig.) 
(Dazu auch die Fortsetzung: 
Lief se uff den Boden, 
Kriegt'’ se schwarze Pfoten.) (Winkler.) 
17. Meine Mutter schickt mich her, 
Ob der Kaffee fertig wär. 
Sagen Sie ein Kompliment, 
Der Kaffee der is angebrennt, 
Die Milch is übergelaufen, 
Könn' mer kenen Kaffee saufen. 
(Winkler V.,eipzig.)
	        
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